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Abgeordnetenkammer: Erleichterung für die großen Laufveranstaltungen
10.01.2020
Die Abgeordnetenkammer in Rom hat gestern einstimmig einen Begehrensantrag genehmigt, der die Teilnahme ausländischer Athleten auch bei den großen Südtiroler Laufveranstaltungen (darunter der Kalterer See Halbmarathon, der Halbmarathon Meran Algund, der Reschenseelauf, der Raiffeisen ¾ Halbmarathon, Salten Berg Halbmarathon, Seiser Alm Halbmarathon, Stilfserjoch Marathon usw.) enorm erleichtert und entbürokratisiert.

Ausländische Athleten mussten bisher – soweit sie nicht für einen ausländischen Laufverein starten – ein sportmedizinisches Zeugnis vorlegen, welches von einem italienischen und im nationalen Album eingetragenen Sportmediziner ausgestellt sein musste.

In Deutschland braucht es bei vergleichbaren Veranstaltungen immer nur eine Eigenerklärung, dass man für die Teilnahme an diesem Wettbewerb ausreichend trainiert habe, körperlich gesund sei und der erklärte Gesundheitszustand ärztlich bestätigt sei.

Nun wurde die Regierung mit dem genannten Begehrensantrag verpflichtet, Maßnahmen zu ergreifen, um diese Obliegenheiten für die Teilnahme von ausländischen Athleten an Sportveranstaltungen zu erleichtern.
 
Ganz besonders freut sich der Vinschger Abgeordnete Albrecht Plangger, in dessen Heimatort Graun Südtirols grösste Laufveranstaltung mit ca. 4.000 Teilnehmern stattfindet und in dessen Heimattal auch der Stilfserjoch Stelvio Marathon stattfindet.

„Wenn die Regierung jetzt auf der Basis dieses Begehrensantrages bald die entsprechenden Dekrete erlässt, dann werde ich den Hauptinitiator und Ex Verkehrsminister Maurizio Lupi (auch Präsident des Montecitorio Runnig Club) als Ehrengast zum 21. Reschenseelauf am 18. Juli 2020 einladen“, so Plangger.
 
Die Laufveranstaltungen sind mittlerweile in ganz Italien und nicht nur in Südtirol zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor geworden und haben einen großen touristischen Ausstrahlungswert.
„Mit der gestrigen Abstimmung können diese Veranstaltungen weiter wachsen und Italien gehört diesbezüglich wieder zu Europa“, so abschliessend die Abgeordneten.