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Achammer: Das Wipptal braucht nun Sicherheiten!
19.07.2016
2016-07-19
SVP-Obmann Philipp Achammer reagiert auf die gestrige Entscheidung des SVP-Bezirkes Wipptal, die Zusammenarbeit mit der Landespartei vorerst einzustellen: „Es wird nun an Partei und Landesregierung liegen, dem Bezirk Klarheit in Bezug auf die weitere Entwicklung des Krankenhauses zu geben. Die fortdauernde Unsicherheit muss ein Ende haben“, so Achammer.
Die Enttäuschung des Bezirkes und der Wipptaler Ortsgruppen sei verständlich, so Achammer. „Die Landespartei ist in der Frage der Geburtenabteilungen selbst an ihre Grenzen gestoßen. Denn über die parteipolitische Grundausrichtung hinaus waren Aspekte für die mehrheitliche Entscheidung der Landesregierung ausschlaggebend, die nicht von der Partei bewertet werden konnten“, so der SVP-Obmann, dazu hätten etwa die Einhaltung der staatlichen Standards und die Aufrechterhaltung des Gesamtsystems gezählt. „Gerade weil dieser Rückschlag für das Wipptal aber vielfach als Abkehr von einer bisherigen politischen Linie ausgelegt wird, wird es nun mehr denn je an der Landesregierung liegen zu beweisen, dass die Anliegen der Peripherie nach wie vor ein fester Bestandteil der Politik der Südtiroler Volkspartei sind.“
In den vergangenen Monaten sei es der SVP-Bezirk Wipptal gewesen, der innerhalb der Partei wesentliche Punkte zugunsten des Sterzinger Krankenhauses erreicht hätte, unter anderem die Sicherung der bettenführenden Abteilungen, die Besetzung des Primariates für Innere Medizin oder die Weiterentwicklung der Neuroreha. „Daher hoffe ich, dass die Parteiführung im Bezirk weiter dran bleiben wird, im Interesse der Sache“, so Achammer. Insbesondere Bezirksobmann Karl Polig habe am Verhandlungstisch Entschlossenheit gezeigt und immer wieder mit Nachdruck die Forderungen des Wipptales auf den Tisch gebracht.
Den bereits zurückgetretenen Parteifunktionären will Achammer mit weiterführenden Gesprächen begegnen: "Indem wir unseren Wipptaler Ortsgruppen deutlich machen, dass ihr Bemühen nicht vergebens ist, im Gegenteil."
Bozen, am 19. Juli 2016
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