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AFI-Barometer / Tauber: „Herumnörgeln am Tourismus bringt uns nicht weiter“.
09.07.2021
Für das Arbeitsförderungsinstitut AFI wird der Tourismus und die touristische Entwicklung offensichtlich zum Hauptschwerpunkt ihrer Tätigkeit. Das AFI-Barometer stellt sich die Frage „Tourismus quo vadis?“ und geht dabei auf die Begrenzung der touristischen Betten genauso ein wie auf die Verlängerung der Start- und Landepiste am Bozner Flughafen. „Viele Gastwirtinnen und Gastwirte und Touristiker haben mittlerweile das Gefühl, dass am schwersten von der Pandemie gebeutelten Sektor herumgenörgelt wird, statt dass man anerkennen würde, dass der Start der Sommersaison geglückt ist und wieder rund 30.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Tourismus eine Beschäftigung gefunden haben“, reagiert Landtagabgeordneter Helmut Tauber auf das AFI-Barometer.
 
In Zeiten, wo die Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe sich wieder bemühen, ihre Kapazitäten auszulasten, wieder das Thema Bettenstopp aufzugreifen, ist laut Tauber ebenso wenig zielführend. „Dass die Branche kein großes quantitatives Wachstum mehr anstreben soll, ist sehr vielen bewusst. Trotzdem muss die Grundlage dafür geschaffen werden, dass die nachfolgende Generation ihre Betriebe weiterentwickeln können und dadurch Arbeitsplätze in vielen Branchen gesichert werden“, unterstreicht Tauber. Die vergangene Wintersaison hat dramatisch unterstrichen, was es bedeutet, wenn die Tourismusbetriebe, die Aufstiegsanlagen und alle Branchen, die mit dem Wintersport zu tun haben, nicht tätig sein konnten und einen enormen Umsatzverlust erlitten. So gesehen ist das Interesse von AFI, zu erfahren, ob man für oder gegen die Verlängerung der Landebahn ist, eine Lappalie.