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ArbeitnehmerInnen erteilen Vorschlag von Landesrat Tommasini eine klare Absage!
SVP-ArbeitnehmerInnen |
08.07.2016
2016-07-8
Die Wohnbauförderung muss auch zukünftig für alle gleich sein und darf die Landbevölkerung nicht diskriminieren!
Der Landtagsabgeordnete und SVP-ArbeitnehmerInnen Vorsitzende, Helmuth Renzler, betrachtet die Aussagen von Landesrat Cristian Tommasini hinsichtlich des neuen Wohnbauförderungsgesetzes äußerst kritisch und distanziert.
Die Aussage, das Hauptaugenmerk beim neuen Wohnbaugesetz auf Sparen von Kulturgrund zu legen, stößt beim Landtagsabgeordneten Helmuth Renzler auf Unmut und Unverständnis.
"Es ist selbstverständlich, dass Kulturgrund gespart werden soll und muss. Dies darf aber nicht einseitig zu Lasten der ArbeitnehmerInnen und Lohnabhängigen gehen! Es muss auch weiterhin für die ArbeitnehmerInnen möglich sein, geförderten Baugrund für den Bau eines Eigenheimes zu erwerben und auch ein kleines Reihenhaus zu erstellen“, betont Renzler. „Das neue Wohnbaugesetz muss in enger Abstimmung mit dem neuen Raumordnungsgesetz erfolgen, wobei es weiterhin für ArbeitnehmerInnen möglich sein muss, kostengünstigen, geförderten Baugrund zu erwerben. Wie dies geschehen kann, werden die ArbeitnehmerInnen im Herbst mit eigenen Vorschlägen unmissverständlich aufzeigen!“
Auf großes Unverständnis bei Renzler stößt die von Landesrat Tommasini getätigte Aussage, die wie folgt lautet: Wer ein Reihenhaus haben wolle, könne es weiter haben, nur gebe es weniger Beitrag als für Etagenwohnung, da dies wiederum zu einer großen Ungerechtigkeit zwischen der Landbevölkerung und den Bewohnern der Städte führen würde, weil bekanntlich die meisten ArbeitnehmerInnen in den Städten in Kondominien und Etagewohnungen leben würden, während es in den Landgemeinde eher Reihenhäuser sind und Kondominien nur im geringen oder gar ungenügenden Ausmaß zur Verfügung stehen. „Derartig ungerechte Vorstöße sind vollkommen inakzeptabel und können in dieser Form von den ArbeitnehmerInnen nicht mitgetragen werden“, so der Landtagsabgeordnete Renzler.
Landtagsabgeordnete Renzler spricht sich vehement gegen den Vorschlag von Tommasini aus: Was man damit wohl erreichen wolle, sei für Renzler sehr fraglich. Eine Bevorzugung der Stadtbewohner gegenüber der Landbevölkerung dürfe und könne es nicht geben und werde auf keinen Fall Zustimmung der ArbeitnehmerInnen erhalten.
Die Aussagen von Landesrat Tommasini zum neuen Wohnbauförderungsgesetz würden ebenso viele gute jedoch auch überprüfungswürdige Ansätze enthalten – vor allem die neuen Wohnformen betreffend. Allerdings seien diese Vorschläge laut Renzler, leider noch nicht ausgereift und müssten noch ergänzt und vertieft werden.
Renzler zufolge müsse jedoch klar für die Zukunft sein: "Bei der Wohnbauförderung darf es keine Unterschiede zwischen Land- und Stadtbewohner geben! Es ist vorrangig darauf zu achten, dass der geförderte Baugrund billiger wird und dadurch auch der Wohnungsbau, um die Abwanderung von ArbeitnehmerInnen aus den Landgemeinden in die Stadt zu verhindern. Sanierung und Anpassung von Altsubstanz ist wünschenswert und förderungswürdig, aber nicht als ausschließliche Alternative zum geförderten Erwerb von Baugrund zu sehen", so der Landtagsabgeordnete und Vorsitzende der SVP-ArbeitnehmerInnen, Helmuth Renzler, abschließend.
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