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LPA/Peter Natter
Arbeitsmarkt: Beschäftigung steigt, Fachkräfte weiter gefragt
29.11.2019
2019-11-29
Trotz der hohen Beschäftigungsquote von 79 Prozent richtet sich das Augenmerk auf die kommenden Jahre und deren Herausforderungen.
Südtirols Arbeitsmarkt steht gut da. Heute haben Landesrat Philipp Achammer und der geschäftsführende Direktor der Landesabteilung Arbeit Stefan Luther den neuen Arbeitsmarktbericht Mai – Oktober 2019 vorgestellt. "Unser Ziel muss es sein, gute Arbeitsmöglichkeiten in unserem Land anzubieten. Südtirol soll sich als ‚place to work‘ etablieren, in dem es sich gut leben, aber auch gut arbeiten lässt", vor. Die Herausforderungen, die sich momentan ergeben, seien zahlreiche, betonte Abteilungsdirektor Luther. "Man darf die Megatrends wie demografischer Wandel, Digitalisierung oder Klimawandel nicht getrennt voneinander sehen, sie stehen in einer Wechselwirkung, die sich auch auf den Arbeitsmarkt auswirkt", sagte Luther.
Die Zahlen aus dem Arbeitsmarktbericht sind durchaus positiv: Die Beschäftigungsquote beträgt 79 Prozent (220.898 abhängig Beschäftigte) und ist damit nur mehr einen Prozentpunkt unter dem Ziel für das Jahr 2020. Auch im Hinblick auf Arbeitslosigkeit (3,1 %) und Jugendarbeitslosigkeit (2018: 9,2 %) steht Südtirol, auch im gesamtstaatlichen Vergleich, gut da. Dennoch gelte es zu überlegen, wie die Produktivität weiter gesteigert werden könne, betonte Abteilungsdirektor Luther. Schließlich würden hoch qualifizierte, aber auch einfach ausgebildete Arbeitskräfte in so gut wie allen Sektoren gesucht. Zahlen dazu gibt die aktuelle Ausgabe der Arbeitsmarkt News "ejobBörse: Ein Blick auf die gemeldeten offenen Stellen" wieder. Luther nannte in diesem Zusammenhang zudem die Tatsache, dass der Zuwachs von 2,4 Prozent (ca. 5000 Beschäftigte) im Vergleich zum Vorjahr nur zu 0,7 Prozent (ca. 1100 Beschäftigte) durch internes Potential generiert wurde. Dies heißt, dass weit über die Hälfte der nachgefragten Arbeitsplätze durch Arbeitskräfte von außen besetzt werden mussten. "Es muss gelingen, drei Zielgruppen besser am Arbeitsmarkt zu halten", führte Abteilungsdirektor Luther aus und bezog sich dabei auf die Gruppe der Jugendlichen, der Frauen und der älteren Arbeitnehmer.
"Der gute Übergang von der Schul- in die Arbeitswelt, die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf und ein gelebtes Age-Management sind Aktionsfelder, die wir noch stärker als bisher bearbeiten wollen", hob Landesrat Achammer hervor. Die Qualität der Arbeit werde ein wichtiges Thema der kommenden Jahre, bei dem die Arbeitsverhältnisse, die Arbeitszeit und die Arbeitskräfteanwerbung von außen, aber auch das Zurückholen Südtiroler Arbeitskräfte von zentraler Bedeutung seien. "Wir erarbeiten momentan den Mehrjahresplan zur Beschäftigungspolitik, bei dem die Sozialpartner miteingebunden sind und woraus erste Maßnahmen im Frühjahr 2020 vorgestellt werden sollen. Wichtig ist, dass jeder in seinem eigenen Bereich tätig wird, um gemeinsam die anstehenden Herausforderungen gut zu meistern", unterstrich der Landesrat für Arbeit, Wirtschaft und Bildung, Philipp Achammer.
Der Arbeitsmarktbericht Südtirol der Monate Mai-Oktober 2019 ist online auf der Arbeitsseite des Landes verfügbar.
Südtirols Arbeitsmarkt steht gut da. Heute haben Landesrat Philipp Achammer und der geschäftsführende Direktor der Landesabteilung Arbeit Stefan Luther den neuen Arbeitsmarktbericht Mai – Oktober 2019 vorgestellt. "Unser Ziel muss es sein, gute Arbeitsmöglichkeiten in unserem Land anzubieten. Südtirol soll sich als ‚place to work‘ etablieren, in dem es sich gut leben, aber auch gut arbeiten lässt", vor. Die Herausforderungen, die sich momentan ergeben, seien zahlreiche, betonte Abteilungsdirektor Luther. "Man darf die Megatrends wie demografischer Wandel, Digitalisierung oder Klimawandel nicht getrennt voneinander sehen, sie stehen in einer Wechselwirkung, die sich auch auf den Arbeitsmarkt auswirkt", sagte Luther.
Die Zahlen aus dem Arbeitsmarktbericht sind durchaus positiv: Die Beschäftigungsquote beträgt 79 Prozent (220.898 abhängig Beschäftigte) und ist damit nur mehr einen Prozentpunkt unter dem Ziel für das Jahr 2020. Auch im Hinblick auf Arbeitslosigkeit (3,1 %) und Jugendarbeitslosigkeit (2018: 9,2 %) steht Südtirol, auch im gesamtstaatlichen Vergleich, gut da. Dennoch gelte es zu überlegen, wie die Produktivität weiter gesteigert werden könne, betonte Abteilungsdirektor Luther. Schließlich würden hoch qualifizierte, aber auch einfach ausgebildete Arbeitskräfte in so gut wie allen Sektoren gesucht. Zahlen dazu gibt die aktuelle Ausgabe der Arbeitsmarkt News "ejobBörse: Ein Blick auf die gemeldeten offenen Stellen" wieder. Luther nannte in diesem Zusammenhang zudem die Tatsache, dass der Zuwachs von 2,4 Prozent (ca. 5000 Beschäftigte) im Vergleich zum Vorjahr nur zu 0,7 Prozent (ca. 1100 Beschäftigte) durch internes Potential generiert wurde. Dies heißt, dass weit über die Hälfte der nachgefragten Arbeitsplätze durch Arbeitskräfte von außen besetzt werden mussten. "Es muss gelingen, drei Zielgruppen besser am Arbeitsmarkt zu halten", führte Abteilungsdirektor Luther aus und bezog sich dabei auf die Gruppe der Jugendlichen, der Frauen und der älteren Arbeitnehmer.
"Der gute Übergang von der Schul- in die Arbeitswelt, die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf und ein gelebtes Age-Management sind Aktionsfelder, die wir noch stärker als bisher bearbeiten wollen", hob Landesrat Achammer hervor. Die Qualität der Arbeit werde ein wichtiges Thema der kommenden Jahre, bei dem die Arbeitsverhältnisse, die Arbeitszeit und die Arbeitskräfteanwerbung von außen, aber auch das Zurückholen Südtiroler Arbeitskräfte von zentraler Bedeutung seien. "Wir erarbeiten momentan den Mehrjahresplan zur Beschäftigungspolitik, bei dem die Sozialpartner miteingebunden sind und woraus erste Maßnahmen im Frühjahr 2020 vorgestellt werden sollen. Wichtig ist, dass jeder in seinem eigenen Bereich tätig wird, um gemeinsam die anstehenden Herausforderungen gut zu meistern", unterstrich der Landesrat für Arbeit, Wirtschaft und Bildung, Philipp Achammer.
Der Arbeitsmarktbericht Südtirol der Monate Mai-Oktober 2019 ist online auf der Arbeitsseite des Landes verfügbar.
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