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Auch der Ladiner-Kandidat steht fest
24.05.2018
Der SVP-Obmannstellvertreter und ehemalige Parlamentarier Daniel Alfreider ist der SVP-Ladinerkandidat für die Landtagswahlen 2018. Der offizielle Beschluss folgte am Mittwoch, den 23. Mai im Zuge des Verbindungsausschusses der ladinischen Täler. Es war der Wunsch der Parteifunktionäre, dass Alfreider der SVP Ladina Kandidat für die Landtagswahlen ist, aus diesem Grund verzichtete er auch auf eine Wiederkandidatur für Rom. „Wir Ladiner schenken Daniel Alfreider das Vertrauen, diese wichtige Aufgabe für uns im Land zu übernehmen“, so der ladinische Landesrat Florian Mussner. Die beiden SVP-Gremien von Gröden und Gadertal zeigten sich erfreut über die Kandidatur Alfreiders als Ladinerkandidat. „Die gute Zusammenarbeit zwischen den zwei Tälern ist weiterhin die Basis für eine erfolgreiche ladinische Politik. Die Erfahrung, die Alfreider als Fraktionssprecher im römischen Parlament sammeln konnte, wird ihm bei seiner zukünftigen Arbeit in Bozen sehr nützlich sein“, so Mussner weiter. Der Verbindungsausschuss, durch den Vorsitzenden Daniel Alfreider, hat auch Manfred Vallazza für sein gutes Ergebnis im Pustertal gratuliert. Kultur, eigene Sprache und Heimat Grundpfeiler Südtirols! Alfreider konnte in Rom nach langer Vorarbeit vieler Beteiligten und Parlamentarierkollegen, sowie Landtagsabgeordneten u.a. die Abänderung und internationale Verankerung des Autonomiestatutes (Ladinergesetz) durchsetzen. Er ist Vizepräsident der internationalen Organisation der Minderheiten FUEN, wo er sich seit Jahren für die Rechte der europäischen Minderheiten einsetzt. Als Koordinator setze er die erfolgreiche Minority Safe Pack Kampagne in Südtirol um, wo über 80.000 Unterschriften gesammelt worden sind. „Wir Südtiroler und Südtirolerinnen halten zusammen wenn es darauf ankommt, das macht mich stolz“, so Alfreider zur Minority Safe Pack Kampagne. Auf Wunsch der Partei auf eine Wiederkandidatur für das römische Parlament verzichtet „Ich bin überzeugt, dass die Südtiroler Volkspartei die politische Bewegung unserer Heimat ist und mit politischer Stabilität und Pragmatismus stark dazu beigetragen hat, dass sich unser Land so positiv entwickelt hat. Ein Blick hinter die Landesgrenzen oder nach Rom zeigt, was unklare Mehrheiten bedeuten“, so Daniel Alfreider. Auf Wunsch der Partei hat sich Daniel Alfreider vor ca. einem halben Jahr gegen eine Wiederkandidatur für Rom entschieden um als Ladinerkandidat zur Verfügung zu stehen. „Wir sind überzeugt, mit Daniel Alfreider einen jungen, hervorragend-qualifizierten und engagierten Kandidaten aufzustellen, der beide Volksgruppen unter dem Edelweiß bestens vertreten kann. Dazu brauche die ladinische Minderheit jedoch die Solidarität der gesamten SVP und ganz Südtirol“, so der gesamte ladinische Verbindungsausschuss nach der Sitzung. Rückendeckung aus den eigenen Reihen Daniel Alfreider fand klare Worte auf der Versammlung: „Ich freue mich über die große Rückendeckung aus den ladinischen Tälern und gehe mit dieser Kraft motiviert und positiv gemeinam mit allen Kandidaten der SVP in die nächsten Monate“. Bozen, 24. Mai 2018