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Aussprache in Rom: Südtirols Autonomie im Fokus
09.07.2019
Beim Treffen mit Regionenminsiterin Stefani wurde vereinbart einen Arbeitstisch zur Klärung offener Fragen einzurichten. Positives Gesprächsklima als Basis für gute Zusammenarbeit.
In Begleitung der Südtiroler Parlamentarier Julia Unterberger, Renate Gebhard und Meinhard Durnwalder sowie der beiden Landeshauptmannstellvertreter Giuliano Vettorato und Daniel Alfreider hat Landeshauptmann Arno Kompatscher heute mit Regionenministerin Erika Stefani diverse Südtirol-relevante Themen besprochen.


Am Treffen nahmen von Seiten des Ministeriums auch Kabinettschef Antonio Naddeo und Ressortleiter Eugenio Gallozzi teil. Ziel des Treffens sei unter anderem die Verbesserung der Zusammenarbeit mit dem Regionenministerium, aber auch mit anderen römischen Ministerien, um bereits im Vorfeld Unstimmigkeiten zu klären. "Ministerin Stefani hat sich offen für unsere Anliegen gezeigt und uns ihr Interesse an einer guten Zusammenarbeit bekundet", berichtet Landeshauptmann Kompatscher.

"Das heutige Treffen war ein durchwegs positives, bei dem wir mit Ministerin Stefani ausführlich über Themen, die einer Klärung bedürfen, gesprochen haben", betont auch Landeshauptmannstellvertreter Giuliano Vettorato. Regionenministerin Stefani habe großes Verständnis gezeigt, schließlich sei sie selbst eine überzeugte Befürworterin der Autonomie. Als eine erste Maßnahme wurde vereinbart einen Arbeitstisch einzusetzen, der sich mit offenen Fragen unter anderem im Bereich des Gesundheitswesens (z.B. Anstellung von medizinischem Personal, Eintragung in das Berufsverzeichnis) beschäftigen soll. Ministerin Stefani zeigte sich dabei den Südtiroler Vorschlägen gegenüber offen und teilte deren inhaltliche Ausrichtung.

Beim Treffen wurde vor der morgigen konstituierenden Sitzung auch über die Agenda der 6er- und 12er Kommission gesprochen. Man habe aufzeigen können, wie Südtirol seine Autonomie weiterentwickeln wolle und welche Schritte dafür notwendig seien. "Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir auf dem richtigen Weg sind, auch da sich uns Ministerin Stefani inhaltlich sehr zugewandt und aufgeschlossen zeigt", betont Landeshauptmann Kompatscher.

Auch weitere Themen kamen beim Treffen in Rom zur Sprache. "Wir haben die Ministerin dahingehend sensibilisiert, dass bei verschiedenen Fragen der Mobilität die Zuständigkeiten bei den Ländern besser aufgehoben wären", sagt Landeshauptmannstellvertreter und Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. Dies sei beispielsweise bei der Gestaltung der Bushaltestellen außerhalb der Siedlungsgebiete, wo die geltenden Normen viel zu restriktiv sind und unserer Realität nicht gerecht würden der Fall.