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Autobahn / Buchungssystem im Brennerkorridor sinnvoll
21.01.2022
2022-01-21
Das von der Landesregierung ausgearbeitete PPP-Projekt zur Führung der Brennerautobahn enthält den Vorschlag einer Umweltmaut und parallel dazu wird die Machbarkeit eines digitalen Buchungssystems zum Verkehrsmanagement im Brennerkorridor überprüft.. Dies stößt bei den Frächtern auf heftige Kritik. Die Eisacktaler SVP-Abgeordneten Paula Bacher, Magdalena Amhof und Helmut Tauber unterstützen hingegen diesen Vorschlag ausdrücklich: „Wir brauchen eine digitale Verkehrssteuerung, um die Autobahn zu entlasten und Staus zu vermeiden.“
Nachdem das Parlament im November die gesetzliche Grundlage für eine öffentlich-private Partnerschaft geschaffen hat, wird derzeit am Vorschlag für das PPP-Projekt zur Führung der Brennerautobahn gearbeitet. Im Mittelpunkt stehen dabei Umwelt und Nachhaltigkeit. So beinhaltet der Entwurf eine Umweltmaut, wonach stärker verschmutzende Lkw eine höhere Maut zahlen müssen als umweltfreundliche. Ebenso hat Landeshauptmann Arno Kompatscher gemeinsam mit dem zuständigen Landesrat und LH-Stv. Daniel Alfreider eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, um die Einführung eines digitalen Slot-Systems zu überprüfen, mit dem der Verkehr entzerrt und durch bestimmte Kontingente die Flüssigkeit des Verkehrs erhöht werden soll.
Frächterchef Thomas Baumgartner kritisiert diese Vorschläge heftig und sieht die Interessen des Staates gefährdet. „Den Verweis auf das ‚nationale Interesse‘, das vor dem Interesse einer einzelnen Provinz stehe, aus dem Munde eines Südtirolers zu hören, ist natürlich sehr irritierend. Noch dazu, wenn es sich aus Expertensicht, um sehr sinnvolle und praktikable Maßnahmen zur Steuerung des Transitverkehrs handelt. Natürlich werden die Hürden für Frächter dadurch höher. Aber nur so kann man dem hohen Verkehrsaufkommen, vor allem in Spitzenzeiten Herr werden und kilometerlange Staus vermeiden. Von der erhöhten Flüssigkeit des Verkehrs werden auch die Frächter profitieren, da sie die Fahrten besser planen können und nicht umsonst auf eine überlastete Autobahn auffahren. Gleichzeitig würde dieser Mehraufwand natürlich auch die Attraktivität des Brenners reduzieren, diesen als billigere Ausweichroute im Vergleich zu den andern Alpenübergängen zu nutzen. Denn bisher ist der Brenner der bei weitem billigste Alpenübergang! Im Sinne der Eisacktaler Bevölkerung und aller am Brennerkorridor lebenden Menschen sollte Thomas Baumgartner sich bemühen konstruktiv an einer Lösung mitzuarbeiten, welche ein Wirtschaften im Einklang mit der Lebensqualität der Anrainergemeinden ermöglicht, anstatt sich einer zentralistischen Rhetorik zu bemühen und die Interessen unseres Landes massiv zu untergraben“, sind die Eisacktaler Abgeordneten überzeugt.
Nachdem das Parlament im November die gesetzliche Grundlage für eine öffentlich-private Partnerschaft geschaffen hat, wird derzeit am Vorschlag für das PPP-Projekt zur Führung der Brennerautobahn gearbeitet. Im Mittelpunkt stehen dabei Umwelt und Nachhaltigkeit. So beinhaltet der Entwurf eine Umweltmaut, wonach stärker verschmutzende Lkw eine höhere Maut zahlen müssen als umweltfreundliche. Ebenso hat Landeshauptmann Arno Kompatscher gemeinsam mit dem zuständigen Landesrat und LH-Stv. Daniel Alfreider eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, um die Einführung eines digitalen Slot-Systems zu überprüfen, mit dem der Verkehr entzerrt und durch bestimmte Kontingente die Flüssigkeit des Verkehrs erhöht werden soll.
Frächterchef Thomas Baumgartner kritisiert diese Vorschläge heftig und sieht die Interessen des Staates gefährdet. „Den Verweis auf das ‚nationale Interesse‘, das vor dem Interesse einer einzelnen Provinz stehe, aus dem Munde eines Südtirolers zu hören, ist natürlich sehr irritierend. Noch dazu, wenn es sich aus Expertensicht, um sehr sinnvolle und praktikable Maßnahmen zur Steuerung des Transitverkehrs handelt. Natürlich werden die Hürden für Frächter dadurch höher. Aber nur so kann man dem hohen Verkehrsaufkommen, vor allem in Spitzenzeiten Herr werden und kilometerlange Staus vermeiden. Von der erhöhten Flüssigkeit des Verkehrs werden auch die Frächter profitieren, da sie die Fahrten besser planen können und nicht umsonst auf eine überlastete Autobahn auffahren. Gleichzeitig würde dieser Mehraufwand natürlich auch die Attraktivität des Brenners reduzieren, diesen als billigere Ausweichroute im Vergleich zu den andern Alpenübergängen zu nutzen. Denn bisher ist der Brenner der bei weitem billigste Alpenübergang! Im Sinne der Eisacktaler Bevölkerung und aller am Brennerkorridor lebenden Menschen sollte Thomas Baumgartner sich bemühen konstruktiv an einer Lösung mitzuarbeiten, welche ein Wirtschaften im Einklang mit der Lebensqualität der Anrainergemeinden ermöglicht, anstatt sich einer zentralistischen Rhetorik zu bemühen und die Interessen unseres Landes massiv zu untergraben“, sind die Eisacktaler Abgeordneten überzeugt.
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