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SVP
Autonomiegruppe: Treffen mit suspendierter Professorin geplant
31.05.2019
2019-05-31
„Mit Überzeugung unterstützen wir die Organisation eines ganz besonderen Treffens“, schreibt Senatorin Julia Unterberger, Vorsitzende der Autonomiegruppe im Senat, in einer Aussendung. „Dieses ist von unserem Mitglied Elena Cattaneo gemeinsam mit Senatorin Liliana Segre angeregt worden. Zu Gast im Senat werden Professorin Rosa Maria Dell’Aria und ihre Schüler von der Oberschule Vittorio Emanuele III aus Palermo sein.
Es handelt sich dabei um die Lehrerin aus Palermo, die vor einigen Wochen für 15 Tage vom Unterricht suspendiert worden ist, weil ihre Schüler in einer Klassenarbeit die Rassengesetze von 1938 mit dem jüngst verabschiedeten Sicherheitsdekret von Minister Salvini verglichen hatten.
„Die Freiheit des Unterrichts ist ein in der Verfassung verankerter Grundsatz“, unterstreicht Julia Unterberger. „Nur wegen einer kritischen schriftlichen Arbeit, die von 15-Jährigen verfasst worden ist, darf nicht gleich eine Lehrkraft suspendiert werden – und schon gar nicht darf der italienische Staatsschutz DIGOS in die Schule kommen, um das Schriftstück zu beschlagnahmen.“ Dies stelle eine gefährliche Botschaft dar, die Anlass zur Sorge bereite: „Es wird ein gänzlich verzerrtes Bild der Rolle und Aufgabe von Staatsgewalt und Ordnungskräften vermittelt, das so nicht akzeptiert werden kann.“
Gerade deshalb sei es nun wichtig, die Schüler in den Senat zu laden: „Dort kann ihnen erklärt werden, dass die staatlichen Institutionen nicht so sind, wie sie sie bei dem unglücklichen Vorfall in ihrer Schule erlebt haben“, meint Julia Unterberger. „Vielmehr, dass die Institution Raum für den Dialog und die Vielfalt der Meinungen gebe – und für den Schutz der Freiheit da sind, beginnend bei jener im Unterrichts- und Wissensbereich.“ Dies sollen die Schüler von dem Nachmittag des Austauschs mit Liliana Segre mit nach Hause nehmen; die Erfahrung werde sicher für alle Beteiligten eine große menschliche Bereicherung darstellen.
„Es ist nur eine kleine, bescheidene Initiative, die aber einen großen symbolischen Wert hat“, betont Julia Unterberger, da es sich auch „um eine Botschaft an alle Jugendlichen dieses Landes“ handle. Die Autonomiegruppe freue es, einen Beitrag hierfür zu leisten.
Es handelt sich dabei um die Lehrerin aus Palermo, die vor einigen Wochen für 15 Tage vom Unterricht suspendiert worden ist, weil ihre Schüler in einer Klassenarbeit die Rassengesetze von 1938 mit dem jüngst verabschiedeten Sicherheitsdekret von Minister Salvini verglichen hatten.
„Die Freiheit des Unterrichts ist ein in der Verfassung verankerter Grundsatz“, unterstreicht Julia Unterberger. „Nur wegen einer kritischen schriftlichen Arbeit, die von 15-Jährigen verfasst worden ist, darf nicht gleich eine Lehrkraft suspendiert werden – und schon gar nicht darf der italienische Staatsschutz DIGOS in die Schule kommen, um das Schriftstück zu beschlagnahmen.“ Dies stelle eine gefährliche Botschaft dar, die Anlass zur Sorge bereite: „Es wird ein gänzlich verzerrtes Bild der Rolle und Aufgabe von Staatsgewalt und Ordnungskräften vermittelt, das so nicht akzeptiert werden kann.“
Gerade deshalb sei es nun wichtig, die Schüler in den Senat zu laden: „Dort kann ihnen erklärt werden, dass die staatlichen Institutionen nicht so sind, wie sie sie bei dem unglücklichen Vorfall in ihrer Schule erlebt haben“, meint Julia Unterberger. „Vielmehr, dass die Institution Raum für den Dialog und die Vielfalt der Meinungen gebe – und für den Schutz der Freiheit da sind, beginnend bei jener im Unterrichts- und Wissensbereich.“ Dies sollen die Schüler von dem Nachmittag des Austauschs mit Liliana Segre mit nach Hause nehmen; die Erfahrung werde sicher für alle Beteiligten eine große menschliche Bereicherung darstellen.
„Es ist nur eine kleine, bescheidene Initiative, die aber einen großen symbolischen Wert hat“, betont Julia Unterberger, da es sich auch „um eine Botschaft an alle Jugendlichen dieses Landes“ handle. Die Autonomiegruppe freue es, einen Beitrag hierfür zu leisten.
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