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Bezirksleitung wappnet sich für das Wahljahr 2018
05.10.2017
Perathoner: Volle Unterstützung für Minderheiten in der Europäischen Union Das Zusammentreffen der Bezirksleitung Bozen Stadt und Land stand vollkommen im Zeichen des bevorstehenden Wahljahres 2018. Neben der jüngsten Initiative zum Schutz der Minderheiten in Europa wurden die Funktionäre ebenso über die organisatorischen und verwaltungspolitischen Aspekte der Partei als Institution informiert, als auch bereits auf das Wahljahr 2018 eingeschworen und durch Bezirksobmann Christoph Perathoner zur tatkräftigen Mithilfe am Prozess der Wahlvorbereitung im Bezirk motiviert. Minoritiy SafePack Einleitend stellte BO-Stv.in Angelika Wiedmer in einer knackigen Stellungnahme die europäische Initiative Minority SafePack vor. Bis zum 03.04.2018 haben Bürgerinnen und Bürgerinnen der EU, die das aktive Wahlrecht besitzen, die Möglichkeit, die durch die Dachorganisation europäischer Minderheiten (FUEN) ins Leben gerufene Petition zur Stärkung kultureller und sprachlicher Vielfalt sowie Minderheitenrechte zu unterschreiben. Zweck der Petition ist es, Prinzipien zum Schutze der Minderheiten auf europäischer Ebene gesetzlich festzuschreiben. Die Petition kann online oder in Papierform unterzeichnet werden. Hinter dem Projekt steht der solidarische Gedanke mit Minderheiten in ganz Europa, deren Rechte nicht anerkannt sind. Bezirksobmann Perathoner sicherte die volle Unterstützung des Bezirkes für die Initiative zu und betonte, dass es sich hier um einen Akt der Solidarität handle, der aber auch gleichsam dazu dienen muss, eine starke Vernetzung der Minderheiten in Europa zur Folge zu haben. Perathoner: „Die stärkere Beschäftigung der Europäischen Union mit Minderheitenthemen wäre ein wichtiger Schritt für die Europäische Integration.“ SVP-interne organisationale Strukturierung Anschließend gehörte die Bühne dem amtierenden SVP-Landessekretär Gerhard Duregger, der den Anwesenden die neue strukturelle Beschaffenheit der Partei, die organisatorischen Abläufe und verwaltungspolitische Neuerungen des Apparates näher brachte. Duregger ist bemüht die Südtiroler Volkspartei auf das Wahljahr 2018 vorzubereiten. „In der derzeitigen Lage haben wir nur eine Möglichkeit, nämlich mit dem was wir an personellen und finanziellen Ressourcen haben, am meisten raus zu holen. Unsere Devise lautet daher: mit wenigen Ressourcen Wirkkraft beweisen“, so fasste Duregger seine Ausführungen zusammen. Organisatorisches aus dem Bezirk im Hinblick auf das Wahljahr 2018: Erstellung des Bezirkswahlprogrammes von der Parteibasis aus Das wichtigste Thema der Zusammenkunft betraf die Planung sowie die Ausarbeitung der Vorgehensweise parteiinterner Landtagsvorwahlen auf Bezirksebene. Bezirksobmann Perathoner forderte sämtliche Ortsgruppen auf, nach Unterbezirken organisiert, die gebietsspezifischen Anliegen, Infrastrukturvorhaben und anderweitige Projekte zu benennen und vorzubringen. Dabei sollen vor allem gemeindeübergreifende aber auch wichtige Gemeindeprojekte eingebracht werden. Ideal sei es ein Wahlprogramm für den Bezirk in Kooperation aller Funktionäre auszuarbeiten, das am Ende von der Parteibasis im Bezirk voll und ganz mitgetragen wird. Die Bezirksleitung wird schließlich das Bezirkswahlprogramm erstellen und es dem Bezirksausschuss, in welchem neben den Ortsgruppen auch die Gemeinden vertreten sind, zur Beschlussfassung vorlegen. „Es war wegweisend den Prozess der Ausarbeitung zu diesem Zeitpunkt zu lancieren und alle Funktionäre einzubinden“, räumt Perathoner ein. „Das Wahlprogramm wird im Zuge eines partizipativen Prozesses geformt, jedes Mitglied soll die Möglichkeit haben und auch nutzen aktiv bei der Gestaltung mitzuwirken.“ Alle Kandidatinnen und Kandidaten, welche die Unterstützung des Bezirkes wünschen, müssen dieses Programm mittragen. Bezirksobmann Perathoner stellte klar, dass er den Vorschlag unterbreite werde, Arno Kompatscher wieder als Bezirksspitzenkandidaten zu benennen und dass das Bezirkswahlprogramm entsprechend auch mit ihm abgestimmt werde. Insbesondere die Ortsobleute sind dazu aufgefordert in Vertretung sämtlicher Mitglieder zu partizipieren und die Anliegen von Ortsgruppen oder Organisationen vor Ort kundzutun. Des Weiteren erfolgte seitens des Bezirksobmannes die Bitte an die Ortsobleute bereits jetzt Ausschau nach Kandidatinnen und Kandidaten für Parlament und Landtag zu halten, interessierte Mitglieder im Bezirk zur Kandidatur zu begeistern und maßgeblich Kandidatenvorschläge zu bringen.