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Coworking Spaces / Aufwertung für Südtirols Dörfer
27.01.2020
2020-01-27
Auf der Tagesordnung der Februar-Session der Südtiroler Landtages steht ein Beschlussantrag der SVP-Landtagsabgeordneten Jasmin Ladurner, der die Schaffung von so genannten „Coworking Spaces“ in den Landgemeinden vorantreiben möchte. „In Städten wie Bozen, Meran oder Bruneck gibt es eine solche Infrastruktur bereits. Aber auch in den peripheren Gebieten und Dörfern ist Bedarf vorhanden“, erklärt Ladurner ihren Vorstoß im Landtag.
Das Phänomen des „BrainDrain“ beschäftigt zunehmend auch Südtirol; gut ausgebildete junge Südtiroler bleiben nach dem Studium im Ausland oder wandern auf der Suche nach einer geeigneten Arbeit dorthin ab. Auf der anderen Seite suchen Südtirols Unternehmen händeringend nach fachlich qualifizierten MitarbeiterInnen. Um diese Phänomene zu stoppen, gilt es die Arbeitsbedingungen in Südtirol attraktiver zu gestalten. „Junge ArbeitnehmerInnen wünschen sich vermehrt Flexibilität und Output-orientierte Arbeitsformen. Flexible Arbeitszeitmodelle sind die Zukunft des Arbeitsmarktes – global, und auch in Südtirol“, ist Ladurner überzeugt.
Ladurner schlägt in ihrem Beschlussantrag die Schaffung so genannter „Coworking Spaces“ vor: „Gerade im Zusammenhang mit der Problematik der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, aber nicht nur, sind sogenannte ‚Coworking Spaces‘ eine innovative Infrastruktur.“ In „Coworking Spaces“ werden Büroarbeitsplätze sowie die Infrastruktur (Netzwerk, Drucker, Scanner, Fax, Telefon, Tische usw.) zur Verfügung gestellt und eine freie, zeitlich flexible Nutzung ermöglicht.
„‘Coworking Spaces‘ bieten einerseits JungunternehmerInnen, Startups und FreiberuflerInnen wie auch den sogenannten „digitalen Nomaden“ Arbeitsräumlichkeiten, andererseits geben „Coworking Spaces“ ArbeitnehmerInnen die Möglichkeit, außerhalb des Betriebs und wohnortnahe in einer professionellen Umgebung zu arbeiten. In diesen offenen Einrichtungen wird auch der soziale Austausch gefördert. Ein weiterer Vorteil von ‚Coworking Spaces‘ in Südtirols Dörfern und Tälern ist die Reduzierung des Pendlerverkehrs. Gleichzeitig werden dadurch auch Gastgewerbe und Kaufleute vor Ort gestärkt. Südtirols Dörfer gewinnen an Attraktivität, dem ‚BrainDrain‘ und der Abwanderung aus ländlichen Gebieten wird aktiv entgegengewirkt“, erklärt Ladurner die Vorteile solcher Infrastrukturen.
Eine Gemeinde, die das Potential von „Coworking Spaces“ erkannt hat, ist die Marktgemeinde Lana. Sie befindet sich derzeit in der Realisierungsphase einer solchen Einrichtung. „Dieses Projekt kann als Leuchtturm für weitere Gemeinden in Südtirol dienen“, ist sich Ladurner sicher. Sie fordert daher in ihrem Beschlussantrag die Landesregierung auf, solche Einrichtungen zu fördern und den Gemeinden dabei behilflich zu sein, geeignete Räumlichkeiten zu finden.
Das Phänomen des „BrainDrain“ beschäftigt zunehmend auch Südtirol; gut ausgebildete junge Südtiroler bleiben nach dem Studium im Ausland oder wandern auf der Suche nach einer geeigneten Arbeit dorthin ab. Auf der anderen Seite suchen Südtirols Unternehmen händeringend nach fachlich qualifizierten MitarbeiterInnen. Um diese Phänomene zu stoppen, gilt es die Arbeitsbedingungen in Südtirol attraktiver zu gestalten. „Junge ArbeitnehmerInnen wünschen sich vermehrt Flexibilität und Output-orientierte Arbeitsformen. Flexible Arbeitszeitmodelle sind die Zukunft des Arbeitsmarktes – global, und auch in Südtirol“, ist Ladurner überzeugt.
Ladurner schlägt in ihrem Beschlussantrag die Schaffung so genannter „Coworking Spaces“ vor: „Gerade im Zusammenhang mit der Problematik der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, aber nicht nur, sind sogenannte ‚Coworking Spaces‘ eine innovative Infrastruktur.“ In „Coworking Spaces“ werden Büroarbeitsplätze sowie die Infrastruktur (Netzwerk, Drucker, Scanner, Fax, Telefon, Tische usw.) zur Verfügung gestellt und eine freie, zeitlich flexible Nutzung ermöglicht.
„‘Coworking Spaces‘ bieten einerseits JungunternehmerInnen, Startups und FreiberuflerInnen wie auch den sogenannten „digitalen Nomaden“ Arbeitsräumlichkeiten, andererseits geben „Coworking Spaces“ ArbeitnehmerInnen die Möglichkeit, außerhalb des Betriebs und wohnortnahe in einer professionellen Umgebung zu arbeiten. In diesen offenen Einrichtungen wird auch der soziale Austausch gefördert. Ein weiterer Vorteil von ‚Coworking Spaces‘ in Südtirols Dörfern und Tälern ist die Reduzierung des Pendlerverkehrs. Gleichzeitig werden dadurch auch Gastgewerbe und Kaufleute vor Ort gestärkt. Südtirols Dörfer gewinnen an Attraktivität, dem ‚BrainDrain‘ und der Abwanderung aus ländlichen Gebieten wird aktiv entgegengewirkt“, erklärt Ladurner die Vorteile solcher Infrastrukturen.
Eine Gemeinde, die das Potential von „Coworking Spaces“ erkannt hat, ist die Marktgemeinde Lana. Sie befindet sich derzeit in der Realisierungsphase einer solchen Einrichtung. „Dieses Projekt kann als Leuchtturm für weitere Gemeinden in Südtirol dienen“, ist sich Ladurner sicher. Sie fordert daher in ihrem Beschlussantrag die Landesregierung auf, solche Einrichtungen zu fördern und den Gemeinden dabei behilflich zu sein, geeignete Räumlichkeiten zu finden.
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