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Das Richtpreisverzeichnis digitalisieren und benutzerfreundlicher gestalten
09.03.2023
Um das Richtpreisverzeichnis des Landes effizient nutzen zu können, soll es digitalisiert und somit benutzerfreundlicher gestaltet werden. SVP-Abgeordneter Gert Lanz hat sich dafür eingesetzt und regt zudem an, zu überprüfen, ob ein digitalisiertes Preisverzeichnis in einem zweiten Moment auch als Kalkulationstool den Südtiroler Unternehmen zur Verfügung gestellt werden kann. Der entsprechende Beschlussantrag erntete die einhellige Zustimmung aller Abgeordneten im Südtiroler Landtag.
 
Laut Informationen der Landesregierung prüft die Agentur für öffentliche Verträge die Plattform für die Verwaltung des Richtpreisverzeichnisses der Region Toskana zu übernehmen. „Diese bereits digitalisierte Plattform kann kostenlos verwendet werden, lediglich die Anpassungen an unsere Realität und Arbeitsweise müssen in die Wege geleitet und bezahlt werden. Das ist eine gute Lösung“, ist Lanz überzeugt, der jedoch zugleich darauf hinweist, dass das System die Realität des Südtiroler Handwerks berücksichtigen muss.
Sicher werde man sich an eine neue Arbeitsweise gewöhnen müssen, vor allem die Übergangsphase werde etwas heikel sein, doch bei guter Zusammenarbeit könnten Anfangsschwierigkeiten leicht bewältigt werden und die Qualität des Preisverzeichnisses werde sich sehr verbessern.
 
Das Landesrichtpreisverzeichnis wird von öffentlichen Körperschaften, Freiberuflern und Unternehmen, vor allem jedoch von zahlreichen Kleinst- und Kleinbetrieben aus dem Handwerk als wichtige Grundlage bei der Kalkulation und Angebotserstellung verwendet. Durch den Einsatz der Möglichkeiten und Anwendungen der digitalen Welt können die Verfahren ganz wesentlich vereinfacht und vor allem beschleunigt werden. „Zudem trägt ein modernes System des Landesrichtpreisverzeichnisses zu einer Professionalisierung im Handwerk bei und kann so den Betrieben eine wichtige Stütze sein“, sagt Gert Lanz.