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Eisenbahnlärm Eisacktal / Anfrage Tauber zu weiteren Lärmschutzmaßnahmen
04.02.2021
Im Rahmen der aktuellen Fragestunde im Landtag hat SVP-Landtagsabgeordneter Helmut Tauber eine Anfrage zu weiteren Lärmschutzmaßnahmen entlang der Brennerbahnlinie im mittleren Eisacktal an die Landesregierung gerichtet.

An der Brennerbahnlinie, im Bereich von Feldthurns, Schrambach, Klausen-Süd, Villanders bis Lajen wird von Seiten der der Anrainer und Beherbergungsbetriebe immer wieder beklagt, dass der Lärm der Eisenbahn unerträglich sei. Dieser Lärm belastet nicht nur Bürgerinnen und Bürger, er reduziert auch die Chancen der Gastbetriebe im touristischen Standortwettbewerb erheblich.

„Dabei stellt vor allem in den Nachtstunden der zunehmende Güterverkehr – nicht zuletzt wegen des oft veralteten Rollmaterials – eine dauerhafte Lärmbelastung da. Diese Lärmbelastung bringt eine nicht zu unterschätzende Gefahr für die Gesundheit mit sich“, gibt Tauber zu bedenken.

Tauber berichtet, dass die bisher gesetzten Maßnahmen zur Verringerung des Rolllärms als absolut unzureichend empfunden würden. Zwar seien im Stadtgebiet von Klausen die Lärmschutzwände verlängert worden, im Bereich Klausen-Süd würden diese aber noch weitgehend fehlen.

In seiner Antwort verwies der zuständige Landesrat Giuliano Vettorato auf das Abkommen zwischen dem Land und dem Schienennetzbetreiber RFI aus dem Jahr 2003. Alle dort vereinbarten Maßnahmen seinen umgesetzt und die letzten Bauarbeiten dazu kürzlich abgeschlossen worden. Für weitere Maßnahmen stünden zurzeit leider keine finanziellen Mittel zu Verfügung. Allerdings habe sich die Gemeinde Klausen, gemeinsam mit den umliegenden Gemeinden dazu verpflichtet, in Zukunft mögliche Umweltgelder für den Bau der südlichen Zulaufstrecke des BBT für Lärmschutzmaßnahmen in diesem Bereich einzusetzen.

Für Tauber ist diese Antwort enttäuschend: „Wenn wir die Lebensqualität im mittleren Eisacktal anheben wollen, sind weitere Lärmschutzmaßnahmen unerlässlich! Daher werde ich mich weiterhin dafür einsetzen finanzielle Mittel dafür zu finden. Vielleicht ist eine Finanzierung über die zu erwartenden Gelder aus dem ‚Recovery-Fond‘ möglich“.