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Energiewende: Innovative Ideen vorantreiben/ Lanz besucht Dampfheizkraftwerk „Steamergy“ in Niederbayern
06.10.2022
Das private Dampfheizkraftwerk „Steamergy“ in Deggendorf (Niederbayern) gilt als eines der modernsten Dampfheizkraftwerke der Welt und wird deshalb auch mit beachtlichen Beiträgen von der Bayrischen Staatsregierung gefördert. SVP-Landtagsabgeordneter Gert Lanz hatte die Gelegenheit das Unternehmen, zusammen mit mehreren Fachleuten aus dem Energiebereich, zu besuchen und konnte sich dort wertvolle Informationen zu dieser Art der Energiegewinnung holen. Sein Fazit: „Wir müssen offen sein für neue Ideen und wir müssen bereit sein, vorhandene Konzepte weiterzuentwickeln – nur so können wir eine nachhaltige Energiewende erwirken“.
Gert Lanz zeigt sich beeindruckt vom Deggendorfer Dampfheizkraftwerk, welches in seiner Funktionalität einem Kohlekraftwerk gleicht. Aus der Verbrennungswärme des Brennstoffs Holz wird Dampf und letztendlich Strom erzeugt. Lanz beschreibt das Dampfheizkraftwerk als Vorzeigemodell und als gutes Beispiel für den Einsatz erneuerbarer Energien.
Michael Bergmeister vom Büro Bergmeister in Vahrn meint: „Durch diese Technologie ist es nun auch möglich im kleineren Leistungsbereich Strom und Wärme aus Holz zu produzieren. Dies könnte eine riesige Change für die über 80 Südtiroler Heizwerke sein“. Damit könnte durch günstige, regionale, alternative und zudem umweltfreundliche Energie den Südtiroler Familien und Betrieben die Zukunft im Energiebereich gesichert werden. Gert Lanz unterstreicht: „Südtirol hat hier Potential und bietet viele interessante Möglichkeiten. Selbstverständlich können wir uns nur im Rahmen unserer Handlungsspielräume bewegen, doch wir sollten diese nutzen, wenn es darum geht, mehr Effizienz herauszuholen.“ Dazu sei es notwendig, jetzt in neue Technologien zu investieren und gleichzeitig bereits vorhandene zu potenzieren und weiterzuentwickeln.
Das großzügig geschnürte Unterstützungspaket des Landes Südtirol bezeichnet Lanz als wichtig und richtig. Tausende Südtiroler Familien werden eine wertvolle Hilfe erhalten, an weiteren Unterstützungsmaßnahmen werde gearbeitet. Zusätzlich sollten jetzt allerdings auch notwendige Investitionen in Fernheizwerke, Windkraft und ähnliches angedacht und geplant werden. „Die aktuelle Energiekrise hat eine Energiewende eingeleitet, der wir nun mit konkreten Maßnahmen begegnen sollten. Selbstverständlich müssen diese gut durchdacht und ausgeklügelt sein, um dem Prinzip der Nachhaltigkeit zu entsprechen. Ziel ist eine sichere und möglichst unabhängige Energieversorgung. Südtirol hat die Möglichkeiten und diese gilt es jetzt auszuschöpfen“, betont Lanz.