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Entlastung des Mittelstandes: Kernaufgabe des Wobi mit 125 Mio. Euro erweitert
SVP-ArbeitnehmerInnen | 06.07.2022
In der letzten Landtagswoche hat der Südtiroler Landtag das Gesetz zum öffentlichen Wohnbau verabschiedet. Zwei wesentliche Ziele wurden damit erreicht: „Erstens, kostengünstiger Wohnraum wird dem Mittelstand zugänglich gemacht und zweitens, die Finanzierung des Wobi wird auf neue Beine gestellt. Das bedeutet konkret: Das Wobi kann fast mit zehnmal so vielen Geldmitteln rechnen wie bisher und ist somit im Stande ein viel größeres, öffentliches Wohnungsangebot für die Menschen in diesem Land zu schaffen!“, betont Arbeitnehmerchefin Magdalena Amhof.

„Dieses Gesetz schafft die Grundlagen für einen notwendigen Paradigmenwechsel: Durch die Novellierung stehen junge Menschen und Familien qualitativ hochwertige Wohnungen für einen vergünstigten Preis zur Verfügung; somit wird der Mittelstand unterstützt“, unterstreicht Amhof.

Auch die zum Teil geäußerte Kritik, dass mit dem Gesetz sozial Schwächere benachteiligt würden, kann Arbeitnehmerchefin Amhof nicht nachvollziehen. „Es ist genau umgekehrt: Durch diese neue Form der Finanzierung, d.h. mit der Möglichkeit einer Kreditaufnahme, stehen dem Wobi jetzt nicht mehr ‚nur‘ 13 Mio. € für die Instandhaltung und für die Bautätigkeit zur Verfügung, sondern ganze 125 Mio. €. Das bedeutet, dass die Kernaufgabe des Wobi nicht geschmälert, sondern erweitert werden kann“, ist Amhof überzeugt.

Eine bessere Durchmischung, die entschärfend wirkt, ein Landesmietzins der Flexibilität garantiert, günstige Wohnungen für den Mittelstand – alles wichtige Impulse, die hier initiiert werden, unterstreicht Amhof und betont Richtung Opposition: „Für durchdachte, realisierbare und konstruktive Vorschläge hat die SVP – habe ich – immer ein offenes Ohr. Wichtig ist, dass wir als Politik die Tragweite und die Relevanz des Themas ernstnehmen und dass wir nicht nur darauf bedacht sind, politisches Kleingeld daraus zu schlagen.“