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Entwicklungsprogramm für ländlichen Raum: Ziele mehr als erreicht
SVP Landwirtschaft | 07.06.2019
Bei der jährlichen Sitzung des Begleitausschusses für das Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum des Landes Südtirol wurde in Bozen geprüft, ob die vorgegebenen Ziele erreicht wurden.

"Wir sind zwar mit einer eineinhalbjährigen Verspätung mit der gegenwärtigen EU-Programmperiode gestartet, haben aber diese Verspätung mehr als wettgemacht." Mit diesen Worten fasste am Mittwoch dieser Woche Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler bei der Sitzung des Begleitausschusses des Entwicklungsprogrammes für den ländlichen Raum ELR die bisherigen Ergebnisse der Programmperiode 2014-20 zusammen. Bei der Sitzung ging es im Wesentlichen darum, die Erreichung der von der EU vorgeschriebenen Ziele zu prüfen.

212-prozentige Umsetzung, 57 Prozent der Mittel ausbezahlt

Ein wichtiges Ziel der Verwaltungsbehörde war es deshalb, alle festgelegten Ziele bis zum 31. Dezember 2018 zu erreichen, damit die für diese Zwecke freigegebenen Finanzmittel freigegeben werden können. Nach der Auswertung aller Indikatoren ergab sich ein durchschnittlicher Umsetzungsprozentsatz von 212 Prozent. "Die erzielten Ergebnisse übertreffen mehr als zweimal die Zielvorgaben. Dies ist durchaus positiv, weshalb der Zuweisung dieser Mittel nichts im Wege steht", erklärte Andreas Kompatscher vom Amt für EU-Strukturfonds in der Landwirtschaft. Er verwies auch darauf, dass Südtirol aus finanzieller Sicht in der Gesamtumsetzung im gesamtstaatlichen Schnitt sehr gut dastehe: Ende Mai 2019 seien bereits 57 Prozent der bereitstehenden Mittel ausbezahlt worden. Das gesamtstaatliche Mittel liegt bei rund 32 Prozent. 
Der vom Begleitausschuss geprüfte und genehmigte Durchführungsbericht wird in den kommenden Wochen der EU-Kommission zugeleitet. 

"Die Abwicklung des ländlichen Entwicklungsplans und damit der Erhalt der Finanzmittel aus Brüssel ist mit einem großen Verwaltungsaufwand verbunden, allerdings nehmen wir diesen in Kauf, weil wir uns ohne diese Finanzmittel äußerst schwer tun würden, die Südtiroler Landwirtschaft in der bestehenden Form zu unterstützen", betonte abschließend Landesrat Schuler.