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Europa der Regionen stärken: Junge Generation setzt auf intensive Zusammenarbeit mit Junger Volkspartei
Junge Generation |
31.08.2016
2016-08-31
Europa der Regionen stärken: Junge Generation setzt auf intensive Zusammenarbeit mit Junger Volkspartei
Auf gemeinsamer Initiative der Jungen Generation in der SVP, der Jungen Volkspartei (JVP) Tirol und dem internationalen Referenten der JVP hat die Bundesleitung der Jungen Volkspartei in Alpbach einstimmig beschlossen, die Zusammenarbeit mit Südtirol weiter auszubauen.
Anlass ist das 70-jährige Bestehen des Gruber-De Gasperi Abkommens.
„Mit diesem einstimmigen Beschluss wollen wir als Junge Volkspartei unser europapolitisches Bekenntnis verstärken und ein zukunftsweisendes Signal für die Zusammenarbeit in einem Europa der Regionen setzen“, betont JVP-Bundesobmann Sebastian Kurz im Zuge der JVP-Bundesleitungssitzung in Alpbach. JVP-Landesobmann Dominik Schrott ergänzt: „Die gemeinsame Zusammenarbeit ist insbesondere in der Europaregion Tirol ein in allen Landesteilen verinnerlichtes Selbstverständnis. Die Junge Volkspartei will mit diesem Beschluss österreichweit dieses Selbstverständnis unterstreichen.“ René Tumler, Landesjugendreferent der Jungen Generation in der SVP ergänzt: „Gemeinsam mit der JVP können wir das Bewusstsein für unsere Wurzeln als Österreichische Minderheit in der deutsch- und ladinischsprachigen Bevölkerung in Südtirol stärken."
Nach der Teilung des Landes Tirol als Folge des Ersten Weltkrieges hat später die Unterzeichnung des „Gruber-De-Gasperi-Abkommens“ vor 70 Jahren den Grundstein für die besondere rechtliche, politische und kulturelle Stellung Südtirols innerhalb Italiens und der damit verbundenen Autonomie gelegt. „Die Ausgestaltung der Autonomie in Südtirol hat heute international Modellfunktion“, so Rene Tumler: „Für das Land Südtirol ist insbesondere die Zusammenarbeit mit dem Bundesland Tirol und der Republik Österreich, aber auch der gemeinsame Weg in Europa essentiell.“
„Die Stärkung der Beziehungen, die Aufrechterhaltung der Schutzfunktion der Republik Österreich, die Weiterentwicklung der Autonomie Südtirols und die Zusammenarbeit in der Europaregion Tirol sind für die Junge ÖVP langjährige zentrale Anliegen. Anlässlich dieses Jubiläums möchten wir den freundschaftlichen Beziehungen zwischen Österreich und Südtirol besonderen Ausdruck verleihen“, betont Schrott. Ziel der gemeinsam verfassten Resolution ist die Verbundenheit zwischen der Jungen ÖVP und der Jungen Generation der Südtiroler Volkspartei zu vertiefen und dazu beizutragen, dass die politische Zusammenarbeit auf regionaler und europäischer Ebene weiter auszubauen und die in der Tiroler Landesverfassung festgeschriebene geistige und kulturelle Einheit des ganzen Landes Tirol gestärkt wird, betonen die Vertreter der Jugendorganisationen.
Das „Gruber-De Gasperi-Abkommen“, bildet seit dem 05. September 1946 die Basis für die Minderheitenschutzverpflichtungen Italiens in Südtirol. Diese wurden vor allem durch das „Zweite Autonomiestatut“ (1972) ausgebaut und erweitert, nachdem die Österreichische Bundesregierung in Ausübung ihrer Schutzfunktion die bis dahin unbefriedigende Erfüllung des Abkommens bei den Vereinten Nationen thematisierte und die Südtirolproblematik internationalisierte.
Ein föderal und subsidiär organisiertes Europa der Regionen ist für die Junge Volkspartei der richtige Europäische Weg. „Als Junge Generation und Junge Volkspartei wollen für dieses Ziel gemeinsam arbeiten“, so René Tumler und Dominik Schrott abschließend.
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