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Frauenrenten reichen nicht zum Leben! SVP-Begehrensantrag zur Anerkennung von Erziehungs- und Pflegezeiten
07.03.2022
2022-03-7
Martina nimmt sich ein „Sabbatjahr“ - das fehlende Beitragsjahr wirkt sich auf ihre Rentenversicherung aus. Doch wie ist das bei Klara? Sie pausiert, um sich der Erziehung ihres kleinen Sohnes zu widmen. Oder bei Dagmar, die in Teilzeit arbeitet, um ihre demente Schwiegermutter pflegen zu können? Auch ihnen fehlen wertvolle Beitragszeiten, die sich auf die Höhe ihrer Renten auswirken werden.
„Altersarmut ist weiblich. Bei der Rentenvorsorge haben Frauen definitiv das Nachsehen“, sagt SVP-Landtagsabgeordnete Magdalena Amhof, die zusammen mit den SVP-Frauen im Südtiroler Landtag und weiteren Fraktionskollegen einen Begehrensantrag zu Thema Frauenrente vorlegt.
Laut NISF-Beobachtungsstelle erhalten Frauen nur halb so viel Altersrente wie Männer. Um dieser Lohnlücke, dem sogenannten „Gender-Pension-Gap“ entgegenzuwirken, sollen nun auch Erziehungs- und Pflegezeiten bei der Rentenberechnung berücksichtigt werden. „Das betreffende Gesetz, welches in die Rentenreform 2023 integriert werden soll, ist auf gutem Wege, braucht nun jedoch die breite Unterstützung der Mandatare in Rom für sein Weiterkommen“, betont SVP-Fraktionsvorsitzender Gert Lanz im Rahmen einer Pressekonferenz und erinnert an die bereits im Jahre 2009 durchgeführte Unterschriftenaktion „Danke Mami“, die mit 108.802 Unterschriften schon einmal eine klare Botschaft an die Regierung in Rom sandte.
Amhof erklärt: „Unser Antrag zielt darauf ab, alles zu unternehmen, damit der Gesetzesentwurf Nr. 235/2018 in die staatliche Rentenreform aufgenommen wird. Wir wollen als Südtiroler Landtag ein signifikantes Zeichen setzen. Unentgeltliche Erziehungs- und Pflegearbeit muss bei der Pensionsberechnung endlich berücksichtigt werden“. Genauso wichtig seien jedoch auch gezielte Sensibilisierungskampagnen, die sich an junge Frauen richten und ihnen die Möglichkeiten einer alternativen Rentenvorsorge aufzeigen. „Wir müssen die Frauen zur Vorsorge animieren und wir müssen sie klar über ihre Möglichkeiten informieren. Viele Frauen wissen zum Beispiel nicht, dass freiwillige Betragszahlungen vonseiten der Regionen unterstützt werden“, sagt Amhof.
Kammerabgeordnete Renate Gebhard hatte bereits in der vorhergehenden Legislaturperiode einen Gesetzesentwurf eingereicht, in dem sie die Anerkennung von Erziehungs- und Pflegezeiten forderte. „Diesen Gesetzesentwurf habe ich nun im Hinblick auf die anstehende umfangreiche Rentenreform erneut eingebracht. Die Zeichen stehen gut: Technische Gespräche sind im Laufen und der erste Passus unseres Gesetzesentwurfes wurde bereits von der zuständigen Gesetzgebungskommission behandelt. Dort ist man der einhelligen Meinung, dass großer Handlungsbedarf besteht. Vor allem die angehörten Expertinnen haben auf die Wichtigkeit und Dringlichkeit verwiesen. Jetzt müssen wir politische Mehrheiten dafür finden und dazu brauchen wir jede Unterstützung – auch die des Südtiroler Landtages“, so Renate Gebhard, Kammerabgeordnete und SVP-Frauenreferentin im Rahmen der Pressekonferenz.
„Altersarmut ist weiblich. Bei der Rentenvorsorge haben Frauen definitiv das Nachsehen“, sagt SVP-Landtagsabgeordnete Magdalena Amhof, die zusammen mit den SVP-Frauen im Südtiroler Landtag und weiteren Fraktionskollegen einen Begehrensantrag zu Thema Frauenrente vorlegt.
Laut NISF-Beobachtungsstelle erhalten Frauen nur halb so viel Altersrente wie Männer. Um dieser Lohnlücke, dem sogenannten „Gender-Pension-Gap“ entgegenzuwirken, sollen nun auch Erziehungs- und Pflegezeiten bei der Rentenberechnung berücksichtigt werden. „Das betreffende Gesetz, welches in die Rentenreform 2023 integriert werden soll, ist auf gutem Wege, braucht nun jedoch die breite Unterstützung der Mandatare in Rom für sein Weiterkommen“, betont SVP-Fraktionsvorsitzender Gert Lanz im Rahmen einer Pressekonferenz und erinnert an die bereits im Jahre 2009 durchgeführte Unterschriftenaktion „Danke Mami“, die mit 108.802 Unterschriften schon einmal eine klare Botschaft an die Regierung in Rom sandte.
Amhof erklärt: „Unser Antrag zielt darauf ab, alles zu unternehmen, damit der Gesetzesentwurf Nr. 235/2018 in die staatliche Rentenreform aufgenommen wird. Wir wollen als Südtiroler Landtag ein signifikantes Zeichen setzen. Unentgeltliche Erziehungs- und Pflegearbeit muss bei der Pensionsberechnung endlich berücksichtigt werden“. Genauso wichtig seien jedoch auch gezielte Sensibilisierungskampagnen, die sich an junge Frauen richten und ihnen die Möglichkeiten einer alternativen Rentenvorsorge aufzeigen. „Wir müssen die Frauen zur Vorsorge animieren und wir müssen sie klar über ihre Möglichkeiten informieren. Viele Frauen wissen zum Beispiel nicht, dass freiwillige Betragszahlungen vonseiten der Regionen unterstützt werden“, sagt Amhof.
Kammerabgeordnete Renate Gebhard hatte bereits in der vorhergehenden Legislaturperiode einen Gesetzesentwurf eingereicht, in dem sie die Anerkennung von Erziehungs- und Pflegezeiten forderte. „Diesen Gesetzesentwurf habe ich nun im Hinblick auf die anstehende umfangreiche Rentenreform erneut eingebracht. Die Zeichen stehen gut: Technische Gespräche sind im Laufen und der erste Passus unseres Gesetzesentwurfes wurde bereits von der zuständigen Gesetzgebungskommission behandelt. Dort ist man der einhelligen Meinung, dass großer Handlungsbedarf besteht. Vor allem die angehörten Expertinnen haben auf die Wichtigkeit und Dringlichkeit verwiesen. Jetzt müssen wir politische Mehrheiten dafür finden und dazu brauchen wir jede Unterstützung – auch die des Südtiroler Landtages“, so Renate Gebhard, Kammerabgeordnete und SVP-Frauenreferentin im Rahmen der Pressekonferenz.
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