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FUEN tagt in Berlin: "Minority SafePack" im Mittelpunkt
05.09.2017
Am heutigen Dienstag tagt das Präsidium der Föderalistischen Union Europäischer Nationalitäten (FUEN) in Berlin. Nachdem die Kampagne zur „Minority Safe Pack-Initiative“, so wie in Südtirol, auch europaweit offiziell eröffnet wurde, stand dieses wichtige Vorhaben auch als Hauptpunkt auf der FUEN-agesordnung. Dabei konnte durch den internationalen Austausch über die Sachlage beraten und die zukünftige Strategie bestimmt werden, denn das Ziel ist die Sammlung von 1 Million Unterschriften, damit die EU-Kommission konkrete Schritte zum Minderheitenschutz in Europa unternimmt. "Die Minority SafePack-Initiative ist wohl die wichtigste Initiative der letzten Jahrzehnten zum Minderheitenschutz in Europa ", erklärt FUEN-Vizepräsident Daniel Alfreider. "Das Ziel den Minderheitenschutz auch im EU-Recht zu verankern ist nicht nur eine Errungenschaft für heute, sondern vor allem für die Zukunft aller Minderheiten in Europa." Freier und grenzloser Zugang zu audiovisuellen Inhalten "In Südtirol geht es uns gut, und wir genießen einen Schutz der deutschen und ladinischen Minderheit, von anderswo nur geträumt wird. Auch aus diesem Grund sind wir als Südtirolerinnen und Südtiroler dazu aufgerufen, mit den anderen Minderheiten in Europa solidarisch zu sein und für diese Initiative einen maßgeblichen Beitrag zu leisten“, so Daniel Alfreider. "Wir möchten auf jeden Fall eine autonomiefreundliche Minderheitenpolitik in ganz Europa unterstützen - und vor allem den einen oder anderen konkreten Schritt setzen. Ein Punkt der MSP-Initiative ist zum Beispiel der freie Zugang zu audiovisuellen Inhalten unabhängig von den Landesgrenzen. Dies ist speziell in Grenzregionen sehr wichtig." Minority SafePack-Initiative - Jede Unterschrift zählt "Jede Unterschrift zählt, unterschreiben kann man auch online", so Daniel Alfreider abschließend. Berlin, 5. September 2017