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SVP/Oliver Oppitz
"Gäste-Cards ja, aber nicht zum Nachteil der Einheimischen"
27.06.2019
2019-06-27
"Der öffentliche Personennahverkehr muss das Recht auf Mobilität sicherstellen und gleichzeitig die ökologische Nachhaltigkeit gewährleisten sowie zu einer Reduzierung des motorisierten Verkehrs führen", meint SVP-Landtagsabgeordneter Helmuth Renzler. Letzteres sei eine grundlegende Voraussetzung, wolle man den Klimawandel, die Luftverschmutzung und die Lärmbelastung bekämpfen und gesündere Städte mit einer höheren Lebensqualität haben.
"In diesem Sinne sind die Mobilitätskarten für Touristen, die so genannten Gäste-Cards, eine sehr begrüßenswerte Maßnahme, um den Urlaubern die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel schmackhaft zu machen und den PKW-Verkehr auf Südtirols Straßen zu verringern. Dadurch kann Südtirol auch ein weiteres Markenzeichen als Urlaubsdestination vorweisen."
„Allerdings beklagen sich in letzter Zeit landauf und landab immer mehr Einheimische über überfüllte Busse. In der Hochsaison, und insbesondere an Schlechtwettertagen, sind die Verkehrsmittel häufig randvoll und so passiert es immer wieder, dass Busfahrer an den Zwischenhaltestellen keine Fahrgäste mehr einsteigen lassen dürfen und somit müssen die einheimischen Pendler oft mit dem eigenen Auto fahren. Das ist weder ökologisch noch bürgerfreundlich und für die Einheimischen bedeutet dies Mehrkosten, um ihren Arbeitsplatz zu erreichen“, kritisiert der SVP- Landtagsabgeordnete Helmuth Renzler, dem letzthin mehrere Beschwerden zugetragen wurden.
Vergleichbar die Situation bei der Rittner Seilbahn: Dort sei es Usus, dass Reiseunternehmen ihre Gäste vorwiegend um die Mittagszeit mit dem Bus zur Talstation bringen. Die Durchzugsgäste schwebten dann mit der Seilbahn auf den Ritten, wo sie vom selben Reisebus abgeholt und zum nächsten Tagesziel befördert werden. „Pendler und insbesondere berufstätige Eltern, die die Seilbahn nutzen und zu Mittag zu Hause sein wollen, geraten oft in endlose Warteschlangen und müssen erhebliche Verzögerungen in Kauf nehmen. Zudem suche ich in diesem Fall nach der ökologischen Sinnhaftigkeit, muss doch ein leerer Bus auf den Ritten fahren, um seine Gäste von dort wieder zu holen“, so Renzler.
Es sei erforderlich, nachhaltige Lösungen zu finden, die sowohl den Bedürfnissen des Tourismus, aber vor allem auch jenen der Lokalbevölkerung entgegenkommen.
In diesem Zusammenhang verweist der Landtagsabgeordnete auf den im Mai 2019 eingereichten Beschlussantrag, der ein auf die Südtiroler Realität zugeschnittenes Inhouse-Modell bzw. einen Sonderbetrieb für den öffentlichen Personennahverkehr mit Bussen vorsieht. „Mit der Neuorganisation wird der öffentliche Personennahverkehr zukünftig noch mehr aufgewertet und das sicherlich auch im Sinne einer Qualitätssteigerung für die einheimische Bevölkerung. Ich werde mich auf jeden Fall dafür einsetzen, dass solche Szenarien künftig vermieden werden“, so Helmuth Renzler.
"In diesem Sinne sind die Mobilitätskarten für Touristen, die so genannten Gäste-Cards, eine sehr begrüßenswerte Maßnahme, um den Urlaubern die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel schmackhaft zu machen und den PKW-Verkehr auf Südtirols Straßen zu verringern. Dadurch kann Südtirol auch ein weiteres Markenzeichen als Urlaubsdestination vorweisen."
„Allerdings beklagen sich in letzter Zeit landauf und landab immer mehr Einheimische über überfüllte Busse. In der Hochsaison, und insbesondere an Schlechtwettertagen, sind die Verkehrsmittel häufig randvoll und so passiert es immer wieder, dass Busfahrer an den Zwischenhaltestellen keine Fahrgäste mehr einsteigen lassen dürfen und somit müssen die einheimischen Pendler oft mit dem eigenen Auto fahren. Das ist weder ökologisch noch bürgerfreundlich und für die Einheimischen bedeutet dies Mehrkosten, um ihren Arbeitsplatz zu erreichen“, kritisiert der SVP- Landtagsabgeordnete Helmuth Renzler, dem letzthin mehrere Beschwerden zugetragen wurden.
Vergleichbar die Situation bei der Rittner Seilbahn: Dort sei es Usus, dass Reiseunternehmen ihre Gäste vorwiegend um die Mittagszeit mit dem Bus zur Talstation bringen. Die Durchzugsgäste schwebten dann mit der Seilbahn auf den Ritten, wo sie vom selben Reisebus abgeholt und zum nächsten Tagesziel befördert werden. „Pendler und insbesondere berufstätige Eltern, die die Seilbahn nutzen und zu Mittag zu Hause sein wollen, geraten oft in endlose Warteschlangen und müssen erhebliche Verzögerungen in Kauf nehmen. Zudem suche ich in diesem Fall nach der ökologischen Sinnhaftigkeit, muss doch ein leerer Bus auf den Ritten fahren, um seine Gäste von dort wieder zu holen“, so Renzler.
Es sei erforderlich, nachhaltige Lösungen zu finden, die sowohl den Bedürfnissen des Tourismus, aber vor allem auch jenen der Lokalbevölkerung entgegenkommen.
In diesem Zusammenhang verweist der Landtagsabgeordnete auf den im Mai 2019 eingereichten Beschlussantrag, der ein auf die Südtiroler Realität zugeschnittenes Inhouse-Modell bzw. einen Sonderbetrieb für den öffentlichen Personennahverkehr mit Bussen vorsieht. „Mit der Neuorganisation wird der öffentliche Personennahverkehr zukünftig noch mehr aufgewertet und das sicherlich auch im Sinne einer Qualitätssteigerung für die einheimische Bevölkerung. Ich werde mich auf jeden Fall dafür einsetzen, dass solche Szenarien künftig vermieden werden“, so Helmuth Renzler.
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