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Gemeinsam für ein zukunftsfähiges Gesundheitssystem
11.02.2025
SVP-Landtagsabgeordnete Waltraud Deeg traf sich kürzlich zu einem Gedankenaustausch mit der neuen Präsidentin der Südtiroler Ärztekammer Astrid Marsoner. Bei dem Gespräch ging es um die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen des Gesundheitssystems in Südtirol generell und der Ärzteschaft im speziellen. „Die demografische Entwicklung, der Ärztemangel, die hinkende Digitalisierung und der bürokratische Aufwand sind nur einige der Herausforderungen, die die Ärzteschaft bewegen. Es gilt gemeinsam Lösungen zu finden“, so Deeg nach dem Gespräch.

Astrid Marsoner ist seit Kurzem die neue Präsidentin der Südtiroler Ärztekammer. SVP-Abgeordnete Waltraud Deeg wollte sich aus erster Hand über die Anliegen der neuen Präsidentin informieren und hat sich daher persönlich mit Frau Marsoner getroffen: „Astrid Marsoner ist eine sehr engagierte Frau. Sie hat mir eindrucksvoll die Herausforderungen für Hausärzte und Spitalsärzte geschildert.”

Die fehlende Einbindung in Entscheidungsprozesse kommt bei den Ärzten als mangelnde Wertschätzung an. Der zunehmende bürokratische Aufwand und die schleppende Digitalisierung machen der Ärzteschaft jedoch schwer zu schaffen und saugen wichtige Ressourcen ab, weshalb eine gemeinsame Suche nach zeitnahen Lösungen dringlich notwendig wäre. Auch der chronische Ärztemangel und die Ursachen für den mangelnden Nachwuchs, sowie mögliche Lösungsansätze, wurden angesprochen.

Grundsätzlich gilt es den Arzt-Beruf wieder attraktiver zu machen und der Arbeit am Patienten, welche laut aktuellen Umfragen die größte Motivation für junge Ärzte darstellt, mehr Raum zu verschaffen. Dabei ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein zentraler Punkt. Hierbei steht die Bereitstellung einer den Arbeitszeiten angepassten Kinderbetreuung im Vordergrund. “Medizin ist sehr weiblich geworden. Nehmen wir es mit der Gleichstellung und der Chancengleichheit ernst, müssen wir uns dieser Probleme annehmen und auf die Bedürfnisse der Betroffenen hören. Nur gemeinsam können wir tragfähige Lösungen für die zukünftigen Herausforderungen in unserem Gesundheitssystem entwickeln“, ist Deeg überzeugt.