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Gewalt an Frauen: „Angst in den eigenen vier Wänden“
23.11.2020
Lockdown, Quarantäne, Ausgangssperren: Die Coronakrise werfe ihre Schatten auf viele Bereiche, „oftmals besonders auch auf das Familienleben“, wird SVP-Landesfrauenreferentin Renate Gebhard nicht müde zu betonen. „Wenn Sorgen, Stress und Spannungen zunehmen, dann reicht oftmals ein kleiner Funken, um häusliche Gewalt auszulösen“, erinnert Gebhard anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen am 25. November.

Die Familie – eigentlich ein Ort, der Schutz und Geborgenheit vermittelt – ist mitunter Tatort: für physische, psychische oder auch sexuelle Gewalt. „In den meisten Fällen von Gewalt an Frauen lauert der Peiniger nicht auf der Straße, unter der Brücke oder hinter dem Baum, sondern in den eigenen vier Wänden“, erklärt SVP-Landesfrauenreferentin Renate Gebhard zum Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November, „ein Umstand, der vor allem in Zeiten von Corona noch immer zu vielen Frauen und ihren Kindern zum Verhängnis wird“, so Gebhard. 

Häusliche Gewalt ist ein gesellschaftliches Grundproblem

Die Coronakrise rücke dabei laut Renate Gebhard nur verstärkt in den Mittelpunkt, was ein grundlegendes gesellschaftliches Problem sei. „Wir leben nach wie vor in einer vielfach patriarchal geprägten Welt“, bringt es Gebhard auf den Punkt, „auch wenn wir nach außen ein anderes Bild vorspielen“, so die Landesfrauenreferentin. „Und außerdem, auch die Gleichberechtigung, ein Halbe-halbe, ist noch weit vom Idealzustand entfernt“, unterstreicht Renate Gebhard, „und genau bei diesen beiden Punkten müssen wir – auch in konsequenter Umsetzung der Istanbul-Konvention des Europarates