Dieser Tage steht im Südtiroler Landtag auch das Thema Hass und Sexismus im Internet auf der Tagesordnung. Die SVP-Fraktion wird einem entsprechenden Beschlussantrag zustimmen, weil sie weiterhin alles unternehmen wird, um Hasstiraden und Angriffe, die eindeutig unter die Gürtellinie gehen, aus dem Netz zu verbannen. Konkrete Maßnahmen dazu hat die Südtiroler Volkspartei bereits eingeleitet.
„Eine Sensibilisierungskampagne, wie sie die Grünen vorschlagen, ist nur zu begrüßen. Sie entspricht unserem Weg, gegen sexistische oder rassistische Äußerungen, Hasstiraden und Hetzkampagnen vorzugehen, die seit Monaten in den sozialen Netzwerken für Aufsehen und Entrüstung sorgen. Sensibilisieren ist der erste Schritt zu einem besseren Umgang im Netz“, sind Fraktionsvorsitzender Gert Lanz und seine Fraktionskollegen/innen überzeugt. Deshalb habe sich die Südtiroler Volkspartei schon seit längerem mit dieser Thematik befasst und bereits erste Schritte veranlasst. Lanz verweist auf die Webinar-Reihe, welche die SVP über die Silvius-Magnago-Akademie organisiert. Diese wird über Hassreden und sexistische Attacken im Netz genau aufklären und über konkrete Handlungsmöglichkeiten informieren. Ebenso wurde im vergangenen Jahr unter der Federführung von Landtagsabgeordneter Magdalena Amhof mittels Beschlussantrag eine Klarnamenregelung und eine „Netiquette“ in Südtirols Online-Foren gefordert; beides wird nun in einem Gesetz verankert werden. „Jetzt müssen wir alles tun, um Nutzer/innen von Facebook, Instagram, Twitter, Tiktok usw. davon zu überzeugen, dass Beleidigungen, Bedrohungen und Verachtung im Netz großen Schaden bei den Betroffenen anrichten können – eine landesweite Sensibilisierungskampagne kann dieses Vorhaben bestens unterstützen“, findet Gert Lanz.