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Haushalt 2022 / Landtagsabgeordneter Franz Locher: „Berglandwirtschaft muss ein Herzensanliegen sein!“
15.12.2021
2021-12-15
Landtagsabgeordneter und Bauernvertreter Franz Locher spricht in seiner Haushaltsrede vor allem zwei Aspekte an, die er als Aufgabe und Verantwortung der kommenden Jahre bezeichnet: Die Sicherung von Arbeitsplätzen und Wohnmöglichkeiten vor Ort, um weitere Abwanderungen aus dem ländlichen Raum zu vermeiden und die Unterstützung der Berglandwirtschaft mit ihren Produkten, um dem enormen Preisdruck standhalten zu können.
Im Haushalt 2022 sieht Locher sehr wohl Steuerungsmöglichkeiten, um den genannten Herausforderungen entgegenzuwirken: „Mit politischem Willen und mit der Wertschätzung der Landwirtschaft gegenüber können wir den ländlichen Raum, mit seinen vielen entlegenen Ortschaften, Weilern und Höfen aufwerten und ihn von der europaweiten Abwanderungswelle und ihren Folgen bewahren. Dann müssen wir allerdings bereit sein, ihn zu unterstützen“, betont Locher in seiner Haushaltsrede. Gerade in Krisenzeiten zeichne sich eine Abwanderung in urbane Gebiete ab, dort seien Arbeits- und Wohnmöglichkeiten gegeben und Bildungseinrichtungen, Gesundheitsdienste sowie soziale Strukturen seien vorhanden. Besonderes Augenmerk müsse man dem Arbeitskräftemangel widmen, sagt Locher. „Dieser macht sich in allen Bereichen bemerkbar und stellt uns auch aktuell vor große Schwierigkeiten. Da müssen wir schnell handeln und als Politik die notwendigen Voraussetzungen schaffen! Denn, wenn uns die Arbeitskräfte fehlen, müssen Strukturen geschlossen werden und dies hätte vor allem auch im ländlichen Raum fatale Auswirkungen“, ist Locher überzeugt.
Locher geht in seiner Haushaltsrede auch auf den Preisdruck ein, den die Südtiroler Berglandwirtschaft vermehrt erfährt. „Wir sind dem freien Markt ausgesetzt, auf dem unterschiedliche Bedingungen gelten. Während aus Südamerika Lebensmittel importiert werden, deren Anbau und Produktion keinen Umweltvorschriften unterliegen, sind wir in Europa und vor allem auch in Südtirol rigorosen Richtlinien ausgesetzt“ erklärt Locher. Er unterstreicht, dass diese auch wichtig und richtig seien, allerdings sollten sie für alle gelten. Dasselbe gilt auch für die Preisstützung – diese sollte für alle zur Anwendung kommen. „Denn so sind wir nicht konkurrenzfähig. Wir arbeiten unter erschwerten Bedingungen und ohne nennenswerten Maschineneinsatz. Südtirols Berglandwirtschaft zeichnet sich durch Handarbeit aus; große Mengen und Niedrigstpreise sind da nicht drin! Die Berglandwirtschaft wird ohne Preisstützung nicht mehr weiterexistieren können“, befürchtet Franz Locher. Der Haushalt 2022 sehe zwar Mittel zur Unterstützung der Berglandwirtschaft vor, doch müsse hier künftig mehr investiert werden. „Wenn wir auf die Entwicklung der Südtiroler Berglandwirtschaft positiv einwirken wollen, dürfen wir sie nicht nur ein Herzensanliegen nennen, sondern müssen sie auch wie ein Herzensanliegen behandeln“, sagt Locher.
Im Haushalt 2022 sieht Locher sehr wohl Steuerungsmöglichkeiten, um den genannten Herausforderungen entgegenzuwirken: „Mit politischem Willen und mit der Wertschätzung der Landwirtschaft gegenüber können wir den ländlichen Raum, mit seinen vielen entlegenen Ortschaften, Weilern und Höfen aufwerten und ihn von der europaweiten Abwanderungswelle und ihren Folgen bewahren. Dann müssen wir allerdings bereit sein, ihn zu unterstützen“, betont Locher in seiner Haushaltsrede. Gerade in Krisenzeiten zeichne sich eine Abwanderung in urbane Gebiete ab, dort seien Arbeits- und Wohnmöglichkeiten gegeben und Bildungseinrichtungen, Gesundheitsdienste sowie soziale Strukturen seien vorhanden. Besonderes Augenmerk müsse man dem Arbeitskräftemangel widmen, sagt Locher. „Dieser macht sich in allen Bereichen bemerkbar und stellt uns auch aktuell vor große Schwierigkeiten. Da müssen wir schnell handeln und als Politik die notwendigen Voraussetzungen schaffen! Denn, wenn uns die Arbeitskräfte fehlen, müssen Strukturen geschlossen werden und dies hätte vor allem auch im ländlichen Raum fatale Auswirkungen“, ist Locher überzeugt.
Locher geht in seiner Haushaltsrede auch auf den Preisdruck ein, den die Südtiroler Berglandwirtschaft vermehrt erfährt. „Wir sind dem freien Markt ausgesetzt, auf dem unterschiedliche Bedingungen gelten. Während aus Südamerika Lebensmittel importiert werden, deren Anbau und Produktion keinen Umweltvorschriften unterliegen, sind wir in Europa und vor allem auch in Südtirol rigorosen Richtlinien ausgesetzt“ erklärt Locher. Er unterstreicht, dass diese auch wichtig und richtig seien, allerdings sollten sie für alle gelten. Dasselbe gilt auch für die Preisstützung – diese sollte für alle zur Anwendung kommen. „Denn so sind wir nicht konkurrenzfähig. Wir arbeiten unter erschwerten Bedingungen und ohne nennenswerten Maschineneinsatz. Südtirols Berglandwirtschaft zeichnet sich durch Handarbeit aus; große Mengen und Niedrigstpreise sind da nicht drin! Die Berglandwirtschaft wird ohne Preisstützung nicht mehr weiterexistieren können“, befürchtet Franz Locher. Der Haushalt 2022 sehe zwar Mittel zur Unterstützung der Berglandwirtschaft vor, doch müsse hier künftig mehr investiert werden. „Wenn wir auf die Entwicklung der Südtiroler Berglandwirtschaft positiv einwirken wollen, dürfen wir sie nicht nur ein Herzensanliegen nennen, sondern müssen sie auch wie ein Herzensanliegen behandeln“, sagt Locher.
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