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Haushalt 2023 / L.-Abg. Gert Lanz: „Ein neues Kapitel aufschlagen“
16.12.2022
„Auf die Ereignisse haben wir keinen Einfluss, doch können wir entscheiden, wie wir mit ihnen umgehen. Und genau da liegen unsere Chancen!“, sagt SVP-Landtagsabgeordneter Gert Lanz in seiner Stellungnahme zum Landeshaushalt 2023. Auch im kommenden Jahr könne Südtirol auf der Basis eines gut dotierten, ausgewogenen und stabilen Haushaltes arbeiten.
 
In Zeiten großer Unsicherheiten fehle es an Orientierung und umso wichtiger sei es dann, sich mit den Menschen auf Augenhöhe zu treffen. „Das vergangene Jahr hat uns vor außergewöhnliche Herausforderungen gestellt, die - wie wir alle hoffen - nicht die Realitäten unserer Zukunft sein werden. In Phasen dieser Unsicherheiten gibt es viele Meinungen – doch neben den Meinungen gibt es auch Fakten“, betont Lanz. Fakten dienen zur Orientierung und können eine wertvolle Entscheidungshilfe sein. „Deshalb müssen Fakten auf dem Tisch bleiben“, so Lanz. Bedauerlicherweise war dies in Vergangenheit nicht immer der Fall. Lanz nennt als Beispiele die wochenlang diskutierte Entscheidung zur IRAP oder die (Fehl)entscheidung zur IDM. Die hohe Exportquote und die beneidenswerten Nächtigungszahlen sind Fakten. „Sicher kann man vieles hinterfragen, doch niemals sollten wir dabei die Fakten vom Tisch legen; wir müssen mit Tatsachen in die Diskussion starten, nicht mit Annahmen oder Ansichten“, fordert Lanz. Er bezeichnet den vorliegenden Haushalt als ausgewogen und stabil, mit Handlungsspielräumen in vielen Bereichen. Die Entwicklung der Energie- und Rohstoffpreise, die Entwicklung der Löhne, der Mitarbeitermangel erfordere jetzt rasche Lösungen. In vielen Bereichen gebe es bereits sehr kreative Ansätze, weitere Überlegungen werden notwendig sein. „Den Krieg, die Inflation usw. können wir nur bedingt beeinflussen, jedoch können wir die Richtung bestimmen, in die wir gehen wollen. Das sollten wir als Chance sehen und diese sollten wir jetzt nicht verpassen. Dabei müssen wir bereit sein ein Kapitel abzuschließen und ein neues aufzuschlagen“, so Lanz.