Anlässlich des Beschlussantrages, der vom Team K beim Präsidium hinterlegt wurde, melden sich L.Abg. Manfred Vallazza sowie L.Abg. Franz Locher kritisch zu Wort.
Peter Faistnauer ist Erstunterzeichner des Beschlussantrages mit dem Titel „Trinkwasser Schutzgebiet Erweiterung“. Dieser sieht vor, die Tätigkeit betroffener Bauern stark zu beschneiden.
„Der selbsternannte Bauernvertreter Peter Faistnauer arbeitet mit solchen Vorstößen gegen die Landwirtschaft. Damit forciert er, dass die Bewirtschaftung dieser Flächen in Zukunft nicht mehr möglich wäre. Der Bauer wäre in der Ausübung seiner Grundfreiheit ohne erkenntlichen Mehrwert für die Allgemeinheit massiv beschnitten, da die Bewirtschaftung betreffender Flächen erschwert bzw. unmöglich gemacht würde“, sagt. L.Abg. Manfred Vallazza.
Laut Beschlussantrag sollte in der Zone II, gleich wie in Zone I, ab 2021 kein Einsatz von Pflanzenschutzmitteln mehr zugelassen sein, auch nicht von biologischen PSM, ein Schädlings- und Unkrautbekämpfungsmittel, das überwiegend zum Schutz von Nutzpflanzen ausgebracht wird. Weiters sollten gemäß Antrag entsprechende Entschädigungszahlungen an die Grundbesitzer vorgesehen werden, die im Falle umstellungsbedingter Ernteausfälle bzw. Ertragsreduzierung ausbezahlt werden.
„Bauern wollen mit diesen Flächen arbeiten. Sie wollen bewirtschaften und ernten und keine Entschädigungszahlungen erhalten“, sagt L.Abg. Franz Locher. „Wir Bauernvertreter aus der SVP, aber auch Faistnauer, plädieren stets für den Konsum von regionalen Produkten. Mit seiner Maßnahme zieht Faistnauer jedoch darauf ab, dass 201 Hektar an Fläche für Obst- und Weinbau nicht mehr bewirtschaftet werden können. Dies ist keinesfalls im Sinne der Regionalität. Solange wir Bauernvertreter aus der SVP im Landtag sitzen, werden wir solche Übergriffe verhindern“, sagt Vallazza abschließend.