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SVP
Hochgruber Kuenzer: Genossenschaften bereichern die Gesellschaft
06.07.2018
2018-07-6
Am 7. Juli 2018 findet der von den Vereinten Nationen ausgerufene Internationale Tag der Genossenschaften statt. „Der soll besonders im Jahr des 200. Geburtstags von Friedrich Wilhelm Raiffeisen beachtet werden, auf den der Leitsatz zurückgeht: Was dem Einzelnen nicht möglich ist, das vermögen viele,“ sagt Maria Hochgruber Kuenzer. Das Präsidiumsmitglied und die Abgeordnete des Südtiroler Landtags Maria Hochgruber Kuenzer dankt allen Frauen und Männern im ganzen Land, für ihr Engagement in Genossenschaften und dafür, wieviel sie rechtliche und gesellschaftspolitische Verantwortung übernehmen: „Euer wirtschaftliches und gesellschaftliches kooperatives Handeln ist zutiefst menschlich und nachhaltig und bereichert unsere Gesellschaft.“
„Noch gar nicht lange her galt die Genossenschaftsidee als altmodisch, seit einigen Jahren aber erlebt sie regelrecht eine Renaissance,“ stellt Maria Hochgruber Kuenzer fest. Als besonders wichtig sieht sie die Tatsache, dass mit der Trendwende wichtige Werte im Südtiroler Wirtschaftsleben verstärkt eine Rolle finden. Die Grundsätze einer Genossenschaft sind immer dieselben: Selbsthilfe, Selbstverwaltung, Selbstverantwortung und der gemeinsame Nutzen der Mitglieder. Zwar sind Genossenschaften am wirtschaftlichen Gewinn orientiert, aber der Nutzen ihrer Mitglieder steht im Vordergrund. Es zeigt sich: Mit der Nutzungsmaximierung steigt häufig die Gewinnmaximierung. Das Gegenteil der rein kapitalistisch orientierten Unternehmungen, die manchmal am Menschen vorbeiproduzieren müssen, damit die Bilanzen stimmen.
Hochgruber Kuenzer hebt hervor: „Genossenschaften fördern den Gemeinschaftssinn und das Bewusstsein, dass man zusammen stark ist, stärker, als wäre man auf sich allein gestellt ist.“ Darauf hat Friedrich Wilhelm Raiffeisen aus Hamm in Rheinland Pfalz, Urheber des Genossenschaftlichen Denkens, mit seinem Leitsatz hingewiesen: „Was dem Einzelnen nicht möglich ist, das vermögen viele.“
In Südtirol gibt es etwas mehr als 1.000 Genossenschaften und mit rund 230.000 Mitgliedern ist nahezu die Hälfte der Bevölkerung Mitglied einer Genossenschaft: Diese Zahl ist beachtlich, obwohl man natürlich bedenken muss, dass einige Mitglied von mehreren Genossenschaften sind.
Genossenschaften sind stark im bäuerlichen Umfeld, aber auch im Dienstleistungssektor verankert. „Sie sind aber für alle gesellschaftliche Gruppierungen und für sehr viele Tätigkeitsbereiche ein Antriebsmotor,“ sagt die SVP-Landtagsabgeordnete, „Mitglieder haben die gleichen Rechte, dieselben Chancen und alle übernehmen Pflichten und Verantwortung.“ Genossenschaften stärken das Gemeinwohl Südtirols. Mitglieder verbinden berufliche Inhalte, andere verfolgen eine Mission. Für jeden Bereich eignet sich eine der zahlreichen Genossenschaftsformen. Zum Beispiel Sozialgenossenschaften. Sie bieten Senioren, Menschen mit Beeinträchtigung, Kindern oder Familien Dienstleistungen an, häufig als Ergänzung der Angebote der institutionellen und privaten Einrichtungen. „Es sind vor allem Frauen, die in Sozialgenossenschaften ihre Ärmel aufkrempeln,“ sagt Hochgruber Kuenzer, „und es werden immer mehr Frauen initiativ, etwas genossenschaftlich zu unternehmen“. Nachweisbar mehr: 220 Sozialgenossenschaften beschäftigen 2018 mehr als 2.500 Arbeitskräfte.
Wohnbaugenossenschaften haben ebenso gesellschaftspolitische Relevanz. „Vielen Familien ist es erst möglich, ein Eigenheim zu erwerben, wenn sie sich zum Bau eines Mehrfamilienhauses zusammentun.“ Häufig lösen sich Wohnbaugenossenschaften dann wieder auf, sobald sie ihr Ziel erreicht haben. Die Politikerin: „Das zeigt, wie flexibel man mit Genossenschaften agieren kann“. Auch der aktueller Trend im Südtiroler Genossenschaftsleben belegt das: Kleinere Genossenschaften schließen sich zurzeit zu größeren zusammen. Zum Beispiel Produzenten von Obst und Wein sehen für sich damit eine größere Wirksamkeit. „Wird die Wirtschaftlichkeit optimiert, steigt der Nutzwert für die Mitglieder.“ Häufig sind Mitglieder zugleich Eigentümer und Kunden.
„Mich begeistert das Modell Genossenschaft, weil sich Menschen für eine Idee, die ihnen wichtig ist, einbringen und initiativ werden,“ so Präsidiumsmitglied des Südtiroler Landtags, Maria Hochgruber Kuenzer, „Verantwortung zu übernehmen und unsere Gesellschaft mitzugestalten, ist dank Friedrich Wilhelm Raiffeisen heute allen möglich.“
„Noch gar nicht lange her galt die Genossenschaftsidee als altmodisch, seit einigen Jahren aber erlebt sie regelrecht eine Renaissance,“ stellt Maria Hochgruber Kuenzer fest. Als besonders wichtig sieht sie die Tatsache, dass mit der Trendwende wichtige Werte im Südtiroler Wirtschaftsleben verstärkt eine Rolle finden. Die Grundsätze einer Genossenschaft sind immer dieselben: Selbsthilfe, Selbstverwaltung, Selbstverantwortung und der gemeinsame Nutzen der Mitglieder. Zwar sind Genossenschaften am wirtschaftlichen Gewinn orientiert, aber der Nutzen ihrer Mitglieder steht im Vordergrund. Es zeigt sich: Mit der Nutzungsmaximierung steigt häufig die Gewinnmaximierung. Das Gegenteil der rein kapitalistisch orientierten Unternehmungen, die manchmal am Menschen vorbeiproduzieren müssen, damit die Bilanzen stimmen.
Hochgruber Kuenzer hebt hervor: „Genossenschaften fördern den Gemeinschaftssinn und das Bewusstsein, dass man zusammen stark ist, stärker, als wäre man auf sich allein gestellt ist.“ Darauf hat Friedrich Wilhelm Raiffeisen aus Hamm in Rheinland Pfalz, Urheber des Genossenschaftlichen Denkens, mit seinem Leitsatz hingewiesen: „Was dem Einzelnen nicht möglich ist, das vermögen viele.“
In Südtirol gibt es etwas mehr als 1.000 Genossenschaften und mit rund 230.000 Mitgliedern ist nahezu die Hälfte der Bevölkerung Mitglied einer Genossenschaft: Diese Zahl ist beachtlich, obwohl man natürlich bedenken muss, dass einige Mitglied von mehreren Genossenschaften sind.
Genossenschaften sind stark im bäuerlichen Umfeld, aber auch im Dienstleistungssektor verankert. „Sie sind aber für alle gesellschaftliche Gruppierungen und für sehr viele Tätigkeitsbereiche ein Antriebsmotor,“ sagt die SVP-Landtagsabgeordnete, „Mitglieder haben die gleichen Rechte, dieselben Chancen und alle übernehmen Pflichten und Verantwortung.“ Genossenschaften stärken das Gemeinwohl Südtirols. Mitglieder verbinden berufliche Inhalte, andere verfolgen eine Mission. Für jeden Bereich eignet sich eine der zahlreichen Genossenschaftsformen. Zum Beispiel Sozialgenossenschaften. Sie bieten Senioren, Menschen mit Beeinträchtigung, Kindern oder Familien Dienstleistungen an, häufig als Ergänzung der Angebote der institutionellen und privaten Einrichtungen. „Es sind vor allem Frauen, die in Sozialgenossenschaften ihre Ärmel aufkrempeln,“ sagt Hochgruber Kuenzer, „und es werden immer mehr Frauen initiativ, etwas genossenschaftlich zu unternehmen“. Nachweisbar mehr: 220 Sozialgenossenschaften beschäftigen 2018 mehr als 2.500 Arbeitskräfte.
Wohnbaugenossenschaften haben ebenso gesellschaftspolitische Relevanz. „Vielen Familien ist es erst möglich, ein Eigenheim zu erwerben, wenn sie sich zum Bau eines Mehrfamilienhauses zusammentun.“ Häufig lösen sich Wohnbaugenossenschaften dann wieder auf, sobald sie ihr Ziel erreicht haben. Die Politikerin: „Das zeigt, wie flexibel man mit Genossenschaften agieren kann“. Auch der aktueller Trend im Südtiroler Genossenschaftsleben belegt das: Kleinere Genossenschaften schließen sich zurzeit zu größeren zusammen. Zum Beispiel Produzenten von Obst und Wein sehen für sich damit eine größere Wirksamkeit. „Wird die Wirtschaftlichkeit optimiert, steigt der Nutzwert für die Mitglieder.“ Häufig sind Mitglieder zugleich Eigentümer und Kunden.
„Mich begeistert das Modell Genossenschaft, weil sich Menschen für eine Idee, die ihnen wichtig ist, einbringen und initiativ werden,“ so Präsidiumsmitglied des Südtiroler Landtags, Maria Hochgruber Kuenzer, „Verantwortung zu übernehmen und unsere Gesellschaft mitzugestalten, ist dank Friedrich Wilhelm Raiffeisen heute allen möglich.“
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