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Hofburggarten nicht politisch instrumentalisieren
01.07.2020
Nach eingehender Diskussion und nach mehreren Bürgerversammlungen hat der Gemeinderat von Brixen im Dezember 2017 das Konzept zum Hofburggarten mit großer Mehrheit genehmigt. Die Brixner Landtagsabgeordneten Magdalena Amhof und Helmut Tauber vermissen das Demokratieverständnis all jener, die das Projekt trotz dieses Beschlusses immer noch öffentlich in Frage stellen und mit der Verbreitung falscher Informationen auf sich aufmerksam machen. So werde z.B. der Garten kein Eventgarten werden, wie von vielen Kritikern kommuniziert, sondern ein Garten der Ruhe und der Sinne.
„Es ist kein lobenswertes Zeichen, wenn der Südtiroler Landtag über Gemeindeprojekte befinden muss. Mehrheitsentscheidungen, auch auf Gemeindeebene, sind zu akzeptieren! Der Beschlussantrag von Team K zum Hofburgarten ist deshalb meines Erachtens fehl am Platz“, sagt die SVP-Abgeordnete Magdalena Amhof und erklärt: „Wir Brixner/innen haben uns viele Gedanken zur Gestaltung des Hofburggartens gemacht. Wir haben recherchiert, wir haben uns informiert, wir haben viel diskutiert und wir haben entschieden: Das Konzept von Andre Heller hat uns überzeugt und ist von einer deutlichen Mehrheit beschlossen worden. Es ist bedauerlich, dass die Gestaltung unseres Hofburggartens nun zunehmend zum Politikum wird und aktuell auch als Wahlkampfthema eingesetzt wird. Wir jedenfalls, stehen zum Gemeinderatsbeschluss und wollen das Projekt zügig vorantreiben.“ Die Neugestaltung des Hofburggartens sei nämlich ein lang gehegter Wunsch der Brixner/innen. Der Garten solle künftig für die Bürgerinnen und Bürger geöffnet werden. Das sei und war immer Ziel der Brixner Gemeindeverwaltung und wurde in der Planung und Konzeption – auch entgegen anderen Behauptungen – stets berücksichtigt.
 
„Der Zugang für die Brixner Bürgerinnen und Bürger ist mittels der ‚Brixen-Card‘ vorgesehen, die zu einem symbolischen Preis erhältlich ist und neben dem Eintritt in den Hofburggarten weitere attraktive Leistungen bietet. Der Eintrittspreis für Touristen und Besucher von außen soll die Führungskosten decken“, erklärt Landtagsabgeordneter Helmut Tauber. Was den Beschlussantrag der Oppositionspartei angehe, sei es offensichtlich, dass Corona hier als Vorwand benutzt werde, um das bereits beschlossenes Projekt zu verhindern. „Wir reden von Neustart und Team K rudert zurück. Das kann es nicht sein! Das tut unserem Land und seiner Entwicklung nicht gut! Jetzt, wo ein ausgereiftes Konzept vorliegt und die Finanzierung gesichert scheint, werden wir das Projekt bestimmt nicht stoppen. Brixen investiert hier in die Aufwertung eines nicht genutzten Areals, das viele Chancen bietet und auch einheimischen Künstlern eine interessante Bühne gewährt – sie werden zusammen mit Andre Heller den Garten gestalten. Wir werden alles daransetzen, dass sich die Brixner Bevölkerung, Touristen, und Besucher/innen aus ganz Südtirol schon bald am Brixner Hofburggarten erfreuen können“, sagt Helmut Tauber.