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Industrie 4.0 – Chancen auch für heimische Fernheizwerke
15.03.2023
SVP-Landtagsabgeordneter Gert Lanz möchte eine konkrete Auskunft: Können auch Fernheizwerke für ihre Investitionen im Bereich von Industrie 4.0 von den steuerlichen Abschreibungsvorteilen profitieren? Gemeinsam mit Senator Meinhard Durnwalder wird nun über das Wirtschaftsministerium eine klare Antwort angepeilt. „Ist diese positiv, kann man von einer attraktiven Chance für Südtirols Fernheizwerke, und im Idealfall auch für weitere Systeme der Energieproduktion, sprechen“, so Lanz.
Im Rahmen von Industrie 4.0 haben Firmen die Möglichkeit, Investitionen in diesem Bereich steuerlich begünstigt abzuschreiben. Im Rahmen eines Austauschgespräches mit dem Präsidenten des Südtiroler Energieverbandes (SEV) und Vizepräsidenten des italienischen Energiefachverbandes FIPER, Hanspeter Fuchs sowie des SEV-Generaldirektors Rudi Rienzner, weiterer SEV-Mitglieder und einer Beraterfirma wurde die Möglichkeit ausgelotet, ob besagte steuerliche Begünstigung auch für Fernheizwerke Anwendung finden könnte.
Die technischen Voraussetzungen dafür wären gegeben, z.B. Investitionen in den Bereichen Datenverbindung oder Fernablesung könnten durchaus in den Rahmen von Industrie 4.0 hineinfallen und folglich für gewisse Investitionen von Fernheizwerken einen bedeutenden Steuervorteil einbringen. Dies müsse allerdings noch spezifiziert werden, meint Gert Lanz. Dazu werden nun die Kontakte zu Rom genutzt, um über das Wirtschafsministerium so schnell als möglich eine konkrete Antwort zu erhalten.