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Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen / Gemeinsam gegen Gewalt
22.11.2024
2024-11-22
Es gibt Aktionstage, die sollten im Jahr 2024 nicht mehr nötig sein – und doch sind sie es, mehr denn je. Dazu zählt auch der Internationale „Tag gegen Gewalt an Frauen“ am 25. November. An diesem Tag richtet sich der Blick weltweit auf eine der gravierendsten Menschenrechtsverletzungen unserer Zeit. Gewalt gegen Frauen und Mädchen bleibt in allen Teilen der Welt ein weit verbreitetes Problem, auch in Südtirol. „Der Aktionstag setzt ein Zeichen gegen diese Form der Gewalt und fordert Politik, Zivilgesellschaft und jeden Einzelnen zum Handeln auf,“ so SVP-Landtagsabgeordnete Waltraud Deeg.
Die zahlreichen Frauenmorde in Italien (43 allein in diesem Jahr) aber auch die Statistiken der Südtiroler Beratungsstellen und Frauenhäuser zeigen, dass immer mehr Frauen in Südtirol Schutz vor gewalttätigen Partnern benötigen. 760 Frauen haben sich demnach im Jahr 2023 an eine Beratungsstelle gewendet, weil sie einer Gewaltsituation entkommen wollen. Dies sind rund 160 Frauen mehr als noch im Jahr 2022.
Der Südtiroler Landtag hat auf Vorschlag der damaligen Landesrätin Waltraud Deeg 2021 das Gesetz "Maßnahmen zur Prävention und Bekämpfung geschlechtsspezifischer Gewalt gegen Frauen und ihre Kinder" verabschiedet. Für Deeg ein wichtiger Schritt, um Gewalt gegen Frauen und ihre Kinder aktiv anzugehen: „Mit dieser rechtlichen Basis konnte die Präventionsarbeit ausgebaut, die Unterstützung verstärkt und die Vernetzung gefördert werden. Dennoch sind viele weitere Schritte nötig, um die geschlechtsspezifische Gewalt einzudämmen." So soll im Frühjahr 2025 das erste Landesgesetz zur Unterstützung bei sexuellem Missbrauch in den Landtag kommen.
In diesem Jahr steht dieser Tag in Südtirol unter dem Motto „Südtirol schaut hin“. „Es gilt das Thema öffentlich zu machen und betroffene Frauen zu unterstützen. Gewalt ist keine Privatsache! Gewalt gegen Frauen, die auch oft im Verborgenen stattfindet, ist ein gesellschaftliches Problem, das wir nur gemeinsam überwinden können,“ betont Deeg. „Es ist unerlässlich, dass wir nicht nur Hilfsangebote ausbauen, sondern auch präventiv tätig werden. Aufklärung, Schutzräume und eine konsequente Strafverfolgung sind entscheidend, um Frauen zu schützen und die Spirale der Gewalt zu durchbrechen. Unsere Bemühungen in diesem Bereich müssen weiter ausgebaut werden, um Opfer, aber auch Täter, zu ermutigen, die nötigen Schritte zu unternehmen, bevor es zur Eskalation kommt.“
Während Südtirol sei Jahren versucht, Frauen vor Gewalt besser zu schützen, schwappt von Amerika eine gefährliche Gegenbewegung über. Nach dem Wahlsieg von Donald Trump nehmen verbale Angriffe auf Frauen in den sozialen Medien rasant zu und dies führt auch zu mehr Übergriffen auf Frauen in der realen Welt. Deeg findet diese Entwicklungen schockierend und appelliert wachsam zu sein.
Anlässlich des Aktionstages organisieren zahlreiche Einrichtungen Veranstaltungen, Mahnwachen und Aktionen, um auf das Thema aufmerksam zu machen. „Wir möchten betroffenen Frauen Mut machen, sich Unterstützung zu suchen, und gleichzeitig die Gesellschaft dazu aufrufen, hinzuschauen und solidarisch zu handeln. Gewalt gegen Frauen darf in unserer Gesellschaft keinen Platz haben“, so Deeg.
Die zahlreichen Frauenmorde in Italien (43 allein in diesem Jahr) aber auch die Statistiken der Südtiroler Beratungsstellen und Frauenhäuser zeigen, dass immer mehr Frauen in Südtirol Schutz vor gewalttätigen Partnern benötigen. 760 Frauen haben sich demnach im Jahr 2023 an eine Beratungsstelle gewendet, weil sie einer Gewaltsituation entkommen wollen. Dies sind rund 160 Frauen mehr als noch im Jahr 2022.
Der Südtiroler Landtag hat auf Vorschlag der damaligen Landesrätin Waltraud Deeg 2021 das Gesetz "Maßnahmen zur Prävention und Bekämpfung geschlechtsspezifischer Gewalt gegen Frauen und ihre Kinder" verabschiedet. Für Deeg ein wichtiger Schritt, um Gewalt gegen Frauen und ihre Kinder aktiv anzugehen: „Mit dieser rechtlichen Basis konnte die Präventionsarbeit ausgebaut, die Unterstützung verstärkt und die Vernetzung gefördert werden. Dennoch sind viele weitere Schritte nötig, um die geschlechtsspezifische Gewalt einzudämmen." So soll im Frühjahr 2025 das erste Landesgesetz zur Unterstützung bei sexuellem Missbrauch in den Landtag kommen.
In diesem Jahr steht dieser Tag in Südtirol unter dem Motto „Südtirol schaut hin“. „Es gilt das Thema öffentlich zu machen und betroffene Frauen zu unterstützen. Gewalt ist keine Privatsache! Gewalt gegen Frauen, die auch oft im Verborgenen stattfindet, ist ein gesellschaftliches Problem, das wir nur gemeinsam überwinden können,“ betont Deeg. „Es ist unerlässlich, dass wir nicht nur Hilfsangebote ausbauen, sondern auch präventiv tätig werden. Aufklärung, Schutzräume und eine konsequente Strafverfolgung sind entscheidend, um Frauen zu schützen und die Spirale der Gewalt zu durchbrechen. Unsere Bemühungen in diesem Bereich müssen weiter ausgebaut werden, um Opfer, aber auch Täter, zu ermutigen, die nötigen Schritte zu unternehmen, bevor es zur Eskalation kommt.“
Während Südtirol sei Jahren versucht, Frauen vor Gewalt besser zu schützen, schwappt von Amerika eine gefährliche Gegenbewegung über. Nach dem Wahlsieg von Donald Trump nehmen verbale Angriffe auf Frauen in den sozialen Medien rasant zu und dies führt auch zu mehr Übergriffen auf Frauen in der realen Welt. Deeg findet diese Entwicklungen schockierend und appelliert wachsam zu sein.
Anlässlich des Aktionstages organisieren zahlreiche Einrichtungen Veranstaltungen, Mahnwachen und Aktionen, um auf das Thema aufmerksam zu machen. „Wir möchten betroffenen Frauen Mut machen, sich Unterstützung zu suchen, und gleichzeitig die Gesellschaft dazu aufrufen, hinzuschauen und solidarisch zu handeln. Gewalt gegen Frauen darf in unserer Gesellschaft keinen Platz haben“, so Deeg.
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