Die Corona-Pandemie bringt die Gesellschaft an ihre Grenzen – weltweit. „Umso wichtiger ist es, dass wir zuversichtlich nach vorne schauen und dass sich jede und jeder im Rahmen ihrer/seiner Möglichkeit an der Lösung des Problems beteiligt“, betont Gert Lanz, Fraktionsvorsitzender der SVP. Wogegen sich die SVP-Fraktion jedoch in dieser Zeit zu 100 Prozent wehrt, sind die permanenten politischen Angriffe auf den Landeshauptmann und die Mitglieder der Landesregierung.
Oppositionsparteien und einige Medien spielen momentan ein Spiel, das sehr fragwürdig ist. Hier kann man echt nur den Kopf schütteln und fragen: ‚Ja geht´s noch?‘ Die Ernsthaftigkeit der Lage scheint einigen nicht bewusst zu sein, Lösungsansätze werden im Keim erstickt, wenn Politiker/innen und Sanitätsverantwortliche bei jeder sich bietenden Gelegenheit an den Pranger gestellt werden. Und das in einer Situation, in der jede Art von Unterstützung gebraucht wird!“, so Lanz. Auch parteiinterne Kritik sollte diesen Regeln folgen. Konstruktive Kritik sei immer angebracht. „Wir sollten jedoch berücksichtigen, dass unsere Gesellschaft seit den Kriegsjahren nie mehr mit einer solchen Problematik konfrontiert war und demnach auch kein/e amtierende/r Politiker/in bzw. amtierende/r Entscheidungsträger/in Entscheidungen mit solcher Tragweite treffen musste“, so Lanz. Er appelliert an die Sachlichkeit und Solidarität aller Betroffenen, sprich, aller politischen Weggefährten, Medien, aller Südtirolerinnen und Südtiroler: „Werden Fehler gemacht? Ja. Gibt es widersprüchliche Meinungen? Ja. Haben wir eine Patentlösung? Nein. Und trotzdem müssen wir jetzt weitermachen – wir müssen Lösungen finden und umsetzen. Wir planen, entscheiden und handeln in der Überzeugung, das Beste für uns alle zu tun. Der Weg ist gekennzeichnet von einem laufenden Erfahren, Bewerten und Verbessern. Was uns definitiv nicht weiter bringt ist ein ständiges Nörgeln! Wir sollten uns in dieser Situation mehr um das Ziel kümmern als um den Weg. Wenn wir im Ziel einheitlicher Meinung sind, werden sich auch die Wege auftun!“