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Keine Müllverwertungsanlage in Kurtatsch: Landesregierung hält Wort
01.08.2018
Auf das negative Gutachten des Amtes für Umweltverträglichkeitsprüfung folgt nun die offizielle Ablehnung der Südtiroler Landesregierung: Eco-Energy darf seine Müllverbrennungsanlage nicht verwirklichen. SVP-Fraktionssprecher und Unterlandler Landtagsabgeordneter Oswald Schiefer zeigt sich erfreut über diesen Erfolg für das Unterland: "Wir haben gemeinsam gegen das Projekt gekämpft und die Landesregierung hat ihr Wort gehalten".

Mit der Ablehnung des geplanten Eco-Energy-Projektes vonseiten der Landesregierung ist es nun definitiv: Südtirol will und braucht keine zweite Müllverwertungsanlage. Landesrat Richard Theiner hatte sich von Anfang an gegen das Projekt ausgesprochen. Es stünde in großem Widerspruch zum Abfallbewirtschaftungsplan und zur Klimastrategie des Landes. Im Unterland, aber ebenso im Überetsch erhitzten die Pläne von Eco-Energy seit Monaten die Gemüter der Bevölkerung. Vor allem die Kurtatscherinnen und Kurtatscher, ihre politischen Verantwortungsträger, sowie die Bezirksgemeinschaft Unterland/Überetsch und die Bürgerinnen und Bürger der umliegenden Gemeinden wehrten sich vehement gegen die Verwirklichung der Müllverwertungsanlage. Insgesamt wurden 13 Rekurse eingereicht. Über 4.000 Bürgerinnen und Bürger hatten gegen das Projekt unterschrieben. "Immer wieder und bei jeder Gelegenheit haben wir unsere Bedenken und Sorgen angebracht. Wir sind erleichtert, dass das Projekt endlich vom Tisch ist", sagt Oswald Schiefer. Die letzte Hürde sei jetzt genommen, indem sich die Landesregierung hinter die Bevölkerung stellte und sich klar und deutlich gegen das Großprojekt entschieden hat.