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Klares Ja zur Autonomie-Politik
06.12.2016
Im Burggrafenamt hat das Ja zur Verfassungsreform in allen Gemeinden gesiegt, zudem wurde eine Wahlbeteiligung von über 65% erreicht. Die SVP sieht ihre Autonomie-Politik bestätigt und bedankt sich für den Rückhalt in der Bevölkerung. „Mit diesem teilweise erdrutschartigen Sieg hätte ich nie gerechnet, ich bin stolz, ein Südtiroler zu sein, denn das Südtiroler Wort hat auch bei diesem Wahlgang etwas gegolten“, freut sich SVP-Bezirksobmann Karl Zeller. „Egal wer nun in Rom das Ruder übernimmt, wir haben bewiesen, dass wir bei einer zukunftsorientierten Autonomiepolitik sachlich mitarbeiten, damit bleiben wir ein verlässlicher Verhandlungspartner“, führt Zeller aus. Tatsächlich hat in allen Gemeinden des Burggrafenamtes das Ja deutlich gesiegt, auch in den vermeintlichen Hochburgen der politischen Opposition. Am meisten Zuspruch gab es in Vöran mit 84,58%, Proveis mit 80,13% und Hafling mit 78,36%. Auch in den großen Gemeinden wie Lana mit 67,28% und Naturns mit 71,12% überwog die Zustimmung zur SVP-Empfehlung ganz deutlich. In der Stadt Meran sprachen sich ebenfalls klare 55,49% für das Ja aus. „Es ist für uns natürlich eine große Genugtuung, dass gegen die komplette Nein-Riege von Urzì bis Knoll, die Bürgerinnen und Bürger doch der sachlichen und bewährten Ausrichtung der SVP vertraut haben“, ist Parteiobmann-Stellvertreter Zeno Christanell zufrieden. Nun werde der Erfolg zwar auch von allen anderen beansprucht, aber jeder wird verstehen, dass aus einem vorherigen Nein nicht plötzlich ein Ja werden kann – das seien politische Spielchen, um die eigenen Fehleinschätzung zu kaschieren. Besonders freut man sich bei der SVP über die sehr hohe Wahlbeteiligung, in den meisten Gemeinden lag diese bei über 65%. Am meisten gingen in Proveis (77,66%), in Kuens (75,32) und Gargazon (72,60%) wählen. „Wir bedanken uns für das Vertrauen für unsere Autonomie-Politik und vor allem auch für den Einsatz unserer Funktionäre vor Ort“, meint Christanell. Mit Blick auf Rom hat Karl Zeller einige Bedenken: „Natürlich schafft das staatsweite Ergebnis nicht Stabilität. Italien muss nun schnell zur Ruhe kommen, eine Übergangsregierung bilden, die ein neues Wahlgesetz erarbeitet – damit im nächsten Jahr das Parlament neu gewählt werden kann.“ Für Südtirol sieht er in der verpassten Schutzklausel eine verlorene Chance. „Trotzdem gibt uns der große Rückhalt weiterhin die Möglichkeit für unser Land konsequent und effizient zu arbeiten – dank dieser Geschlossenheit werden wir uns schon zu wehren wissen“, findet Zeller.