Landtagsabgeordnete und SVP-Arbeitnehmervertreterin Magdalena Amhof begrüßt in ihrer Stellungnahme zum Landeshaushalt 2020 einige wesentliche Verbesserungen für die Arbeitnehmerschaft: Die Änderungen bei IRPEF (Einkommenssteuer) und IRAP (regionale Wertschöpfungssteuer) werden Steuererleichterungen und eine spürbare Entlastung des Mittelstandes mit sich bringen. Mehr Aufmerksamkeit fordert Amhof für den Bereich Wohnen: „Dieses Haushaltskapitel ist meines Erachtens zu dürftig bestückt – auch im Hinblick auf die zu erwartenden Entwicklungen beim Bausparen“, sagt Amhof.
Derzeit wird das Bausparen neu konzipiert. Einige Änderungen – manche auch finanzieller Natur - sind zu erwarten. Eben deshalb kommt es jetzt nicht gut, wenn im vorliegenden Haushalt dem Bereich Wohnen weniger Geldmittel zur Verfügung stehen als in den vergangenen Jahren. „Wohnen in Südtirol ist für Lohnabhängige zu teuer. Hier brauchen wir neue Ideen und ausgeklügelte Konzepte, um dieser Herausforderung gerecht zu werden. Dazu braucht es auch ein gut gepolstertes Haushaltskapitel“, betont Magdalena Amhof.
Sehr zufrieden zeigt sich die Arbeitnehmervertreterin mit der Anhebung des Steuerfreibetrages beim regionalen IRPEF-Zuschlag von 28.000 Euro auf 35.000 Euro. „Ein Erfolg für uns ArbeitnehmerInnen, denn diese Anhebung war eine Forderung unsererseits, der nun Rechnung getragen wird“, erklärt Amhof. Es handle sich dabei um eine unbürokratische Maßnahme, bei der den Lohnabhängigen etwas mehr netto vom brutto bleibe. Sie komme vor allem den Mittestand entgegen - ohne dabei den Landeshaushalt mit Mindereinnahmen zu belasten. Gleichzeig werden daher Gehälter über 75.000 Euro höher besteuert und den sogenannten „GutverdienernInnen“ ein Solidarbeitrag abverlangt.
Als Erfolg bezeichnet Amhof auch die IRAP-Entscheidung: „Künftig werden nur noch jene Unternehmen vom günstigen Steuersatz (2,68 Prozent) profitieren, die ihren MitarbeiterInnen den in den Tarifverträgen vorgesehen Mindestlohn auszahlen. Für alle anderen gilt der normale Steuersatz von 3,9 Prozent. Für Amhof eine sehr gute Entscheidung, die ganz im Sinne einer nachhaltigen Sozialpolitik ist.