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Landtagsabgeordneter Helmut Tauber zum Landestourismusentwicklungskonzept LTEK / Grundsätze stimmen – Wichtige Punkte zu klären
29.04.2022
2022-04-29
„Es ist richtig und wichtig, eine zukunftsorientierte Tourismuspolitik zu betreiben. Mit Blick auf das Landestourismusentwicklungskonzept sehe ich in einigen Punkten jedoch nach wie vor Klärungsbedarf“, so die Stellungnahme des SVP-Landtagsabgeordneten Helmut Tauber zum Landestourismusentwicklungskonzept (LTEK), welches gestern Landesrat Arnold Schuler, Professor Harald Pechlaner und IDM-Präsident Hansi Pichler der Öffentlichkeit präsentiert haben.
„Wenn im Rahmen des LTEK davon gesprochen wird, die Leitplanken für die zukünftige Entwicklung des Sektors festzulegen und dabei gewisse Fehlentwicklungen (Stichworte Hotspots, Verkehrsbelastung, Vermietung privaten Wohnraums) genauer unter die Lupe zu nehmen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, dann habe ich dagegen nichts einzuwenden. Ebenso wenig gegen das Ansinnen, den Tourismus stärker auf Nachhaltigkeit, Qualität und Wertschöpfung auszurichten“, so Tauber. Essenziell für den Landtagsabgeordneten sei jedoch, dass die wirtschaftliche Entwicklung der Gastbetriebe nicht von vornherein massiv eingeschränkt oder gar unterbunden werde. Tauber verweist dabei auf die vielen unterschiedlichen touristischen Realitäten in Südtirol, die es in der Debatte rund um den sog. „Bettenstopp“ bzw. der Nächtigungsobergrenze zu berücksichtigen gilt.
Er stimme zu, dass es in Südtirol nicht immer mehr Beherbergungsbetriebe brauche. Auch der Deckel bei 150 Betten pro bestehenden Betrieb sei annehmbar. „Was jedoch gewährleistet sein muss, ist, dass sich kleine Familienbetriebe, die das Rückgrat des Südtiroler Tourismus darstellen, auf eine rentable Größe entwickeln können. Ist ihnen dies nicht mehr möglich, so würden wir Gefahr laufen, diese Betriebe in den nächsten Jahren maßgeblich zu schwächen, ja sogar zu verlieren. Dies wiederum würde einer gesunden und nachhaltigen Entwicklung widersprechen, auf die das Landestourismusentwicklungskonzept ja eigentlich abzielt“, so Tauber weiter. Zudem sei die mit dem LTEK angestrebte qualitative Entwicklung in vielen Fällen nicht ohne eine gewisse quantitative Erweiterung möglich. „Kein 30-Betten-Betrieb wird qualitativ investieren, wenn er die Kosten nicht umlegen kann“, erklärt Tauber. Ebenso gilt es auch an die Betriebsnachfolger:innen zu denken, die Anreize und Zukunftsperspektiven brauchen, um den familiären Betrieb überhaupt zu übernehmen.
Nicht zuletzt fordert Tauber Fairness zwischen den Betriebsformen und meint damit die im LTEK vorgesehene Sonderschiene für den Urlaub auf dem Bauernhof. „Natürlich ist der Erhalt des landwirtschaftlichen Raumes und der bäuerlichen Betriebe für Südtirol wichtig. Aber auch die gewerblichen kleinen Betriebe und deren Familien gehören zu den raumprägenden Faktoren und bedeuten einen maßgeblichen Mehrwert für unser Land“, so Tauber abschließend in der Presseaussendung.
„Wenn im Rahmen des LTEK davon gesprochen wird, die Leitplanken für die zukünftige Entwicklung des Sektors festzulegen und dabei gewisse Fehlentwicklungen (Stichworte Hotspots, Verkehrsbelastung, Vermietung privaten Wohnraums) genauer unter die Lupe zu nehmen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, dann habe ich dagegen nichts einzuwenden. Ebenso wenig gegen das Ansinnen, den Tourismus stärker auf Nachhaltigkeit, Qualität und Wertschöpfung auszurichten“, so Tauber. Essenziell für den Landtagsabgeordneten sei jedoch, dass die wirtschaftliche Entwicklung der Gastbetriebe nicht von vornherein massiv eingeschränkt oder gar unterbunden werde. Tauber verweist dabei auf die vielen unterschiedlichen touristischen Realitäten in Südtirol, die es in der Debatte rund um den sog. „Bettenstopp“ bzw. der Nächtigungsobergrenze zu berücksichtigen gilt.
Er stimme zu, dass es in Südtirol nicht immer mehr Beherbergungsbetriebe brauche. Auch der Deckel bei 150 Betten pro bestehenden Betrieb sei annehmbar. „Was jedoch gewährleistet sein muss, ist, dass sich kleine Familienbetriebe, die das Rückgrat des Südtiroler Tourismus darstellen, auf eine rentable Größe entwickeln können. Ist ihnen dies nicht mehr möglich, so würden wir Gefahr laufen, diese Betriebe in den nächsten Jahren maßgeblich zu schwächen, ja sogar zu verlieren. Dies wiederum würde einer gesunden und nachhaltigen Entwicklung widersprechen, auf die das Landestourismusentwicklungskonzept ja eigentlich abzielt“, so Tauber weiter. Zudem sei die mit dem LTEK angestrebte qualitative Entwicklung in vielen Fällen nicht ohne eine gewisse quantitative Erweiterung möglich. „Kein 30-Betten-Betrieb wird qualitativ investieren, wenn er die Kosten nicht umlegen kann“, erklärt Tauber. Ebenso gilt es auch an die Betriebsnachfolger:innen zu denken, die Anreize und Zukunftsperspektiven brauchen, um den familiären Betrieb überhaupt zu übernehmen.
Nicht zuletzt fordert Tauber Fairness zwischen den Betriebsformen und meint damit die im LTEK vorgesehene Sonderschiene für den Urlaub auf dem Bauernhof. „Natürlich ist der Erhalt des landwirtschaftlichen Raumes und der bäuerlichen Betriebe für Südtirol wichtig. Aber auch die gewerblichen kleinen Betriebe und deren Familien gehören zu den raumprägenden Faktoren und bedeuten einen maßgeblichen Mehrwert für unser Land“, so Tauber abschließend in der Presseaussendung.
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