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Maßnahmen für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf gefordert
03.03.2016
Die römische Abgeordnetenkammer hat am gestrigen Mittwochabend einen Antrag des Partito Democratico gutgeheißen, den SVP-Kammerabgeordnete und Landesfrauenreferentin Renate Gebhard mit unterzeichnet hat: Dieser fordert Maßnahmen für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, mit denen die Unterstützung für Familien und Eltern gefestigt sowie die Geburtenrate angekurbelt werden sollen. „Steuererleichterungen für Unternehmen, die unbefristete Arbeitsverträge mit Frauen abschließen, erleichtern zum einen den Wiedereinstieg von jungen Müttern in die Arbeitswelt und sind zum anderen ein Schlüssel in Richtung Wirtschaftswachstum und Arbeitsbeschäftigung“, erklärt die SVP-Kammerabgeordnete und Landesfrauenreferentin Renate Gebhard den am gestrigen Mittwochabend von der Abgeordnetenkammer angenommenen PD-Beschlussantrag. Gebhard hat diesen im Namen der SVP-Fraktion mit ihrer Unterschrift unterstützt. „Mit diesem Antrag wird die italienische Regierung dazu aufgefordert, ihre Maßnahmen zur Unterstützung für Familien und Eltern zu festigen“, erklärt die Südtiroler Parlamentarierin. „Damit kann eine positive Entwicklung der Geburtenrate gefördert werden“, denkt Gebhard etwa an den so genannten „Babybonus“. „Nur auf diese Weise gelingt es, einen gesunden Arbeitsmarkt und eine nachhaltige Sozialpolitik zu entwickeln, in denen Mütter und Väter ihre Arbeits- und Familienzeiten aufeinander abstimmen, Frauen und Männer einen gleichwertigen Zugang zum Arbeitsmarkt genießen und Eltern sich die Verantwortung für die Familie teilen“, unterstreicht Renate Gebhard mit Blick auf die Diskriminierung von Frauen mit Kindern, auf ein vielfach geringeres Einkommen von Müttern und dessen finanzielle Auswirkungen im Rentenalter. Es liege daher an der Politik, Frauen eine Entscheidungsmöglichkeit zu gewährleisten. Die SVP-Kammerabgeordnete und Landesfrauenreferentin Renate Gebhard macht in ihren Überlegungen die Wirtschaftskrise und die prekären Arbeitsverhältnisse von Frauen für die sinkende Geburtenrate verantwortlich. „Es muss unser Ziel sein, eine höhere Frauenbeschäftigung zu erreichen ohne dabei die demographische Entwicklung zu hemmen“, erklärt Gebhard. Die Regierung habe dementsprechende Maßnahmen bereits mit dem Stabilitätsgesetz 2016 verabschiedet, die der heute angenommene Antrag zur Förderung der Familie bekräftige. „Insbesondere die Ausweitung der Gutscheine für die Kinderbetreuung – die sogenannten Babysitting-Vouchers – auf selbständig tätige Frauen und die Bestrebungen für eine Anhebung des Beitrages im Jahr 2017 bilden eine wichtige Unterstützungsmöglichkeit“, erinnert die Parlamentarierin die Maßnahme, die sie in den vergangenen Monaten in die Diskussion eingebracht und erfolgreich vorangetrieben hat. „Nur eine flexible Welfarepolitik, die den Bedürfnissen der Mütter am Arbeitsmarkt Rechnung trägt, wird einen langfristigen familienpolitischen Erfolg bringen – ohne dabei den Frauen weder ihr Recht auf Arbeit noch ihr Recht auf Familie abzusprechen“, so Renate Gebhard abschließend. Rom, am 3. März 2016