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Meran soll „smarter“ werden
30.11.2017
Nachdem Bozen einen ersten Schritt getan hat, soll auch Meran auf den Zug zur „Smart City“ aufspringen – fordert die SVP. Eine mit moderner Technik intelligent gesteuerte Stadt schont Ressourcen und steigert die Dienstleistung am Bürger, ist man sich unterm Edelweiß sicher. Die SVP möchte im Burggrafenamt voll auf Innovation setzen. Da ist es naheliegend, dass man auf den in Bozen startenden Zug der „Smart City“ aufspringen möchte. „Schon vor rund einem Jahr haben wir intern die Diskussion zur so genannten „intelligenten Stadt“ gestartet. Vor allem im Kontext mit dem neuen Alperia-Sitz, wo auch moderne Forschung betrieben wird, scheint uns Meran prädestiniert dazu, hier modellhaft zu sein“, erklären Bezirksobmann Zeno Christanell und Stadtkomitee-Obmann Andreas Zanier. Damals wurde unter anderem mit Landesrat Richard Theiner und den beiden SVP-Stadträten Gabi Strohmer und Stefan Frötscher vereinbart, dass man gemeinsam am Ball bleiben möchte „Auch in anderen Bereichen könnte durch eine „smartere“ Stadt einiges erreicht werden: So zum Beispiel bei der Mobilität, da durch Online-Zählstationen beispielsweise Verkehrsverlagerungen vorgenommen werden und damit die Staugefahren reduziert werden können. Ebenso würde der Suchverkehr vermindert, wenn durch eine App die freien Parkplätze in Echtzeit angezeigt würden“, zeigen Christanell und Zanier praktische Anwendungsmöglichkeiten auf – und weiter: „Wenn alle Lichtpunkt mit einer Glasfaser verbunden sind, können sie optimal gesteuert werden, einzeln auf die Tageslichtstärke reagieren oder Fehler genauer mitteilen. Damit erfolgt eine noch bessere Wartung der öffentlichen Beleuchtung, zudem kann Energie gespart werden.“ Auch der Umstieg auf LED-Lampen könne helfen, bis zu 30 Prozent an Strom zu sparen und damit Kosten zu reduzieren. „Die Umrüstung würde sich so von alleine zahlen“, rechnen Christanell und Zanier vor. „Ebenso könnten überall in der Stadt W-Lan-Zonen eingerichtet oder dort - wo nötig - auch Kameras installiert werden“, sehen die Stadträte Strohmer und Frötscher weitere Vorteile.“ Neben der neuen Infrastruktur sieht man bei der SVP aber auch gesellschaftliche Perspektiven, wie etwa neue Governanceformate und Partizipationsstrukturen „Die Kommunikation zwischen der Verwaltung wird einfacher und noch transparenter“, sind sich Strohmer und Frötscher sicher. Ein Schritt in Richtung „Smart City“ würde zudem neue, zukunftsfähige Arbeitsplätze generieren und wohl auch auf Gründer anziehend wirken, sowie als Teil der „Smart Region“, neue Wege für altersgerechtes Arbeiten ermöglichen. „Meran hat eigentlich gute Voraussetzungen, um eine moderne, innovative Stadt zu sein – die vor allem für junge Menschen eine große Anziehungskraft entwickeln und im Wettbewerb um die klugen Köpfe bestehen könnte“, glauben auch die Meraner Ortsobleute der SVP Martin Ganner (Obermais), Silvia Paler (Gratsch) und Josef Brunner (Untermais). Damit würde Meran zum Innovationsmotor für den ganzen Bezirk. Die konkrete Umsetzung sollte gemeinsam mit der Landesenergiegesellschaft Alperia und ihren Töchterunternehmen in enger Zusammenarbeit mit den Meraner Stadwerken erfolgen.