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"Ministerpräsident will sich um Entlastung des Brennerkorridors bemühen"
06.02.2020
„Bei der Fragestunde hat Ministerpräsident Giuseppe Conte zugesagt, auf ein Treffen zwischen Österreich, Deutschland und den anderen betroffenen Gebieten zu drängen – um gemeinsam ein abgestimmtes Vorgehen zur Verringerung des Warenverkehrs auf dem Brennerkorridor zu erreichen.“

Dies teilt SVP-Senatorin Julia Unterberger, Vorsitzende der Autonomiegruppe, in einer Aussendung mit. Sie hat heute im Plenum des Senats eine entsprechende Anfrage erläutert, die sie gemeinsam mit ihren Kollegen Dieter Steger, Meinhard Durnwalder, Gianclaudio Bressa und Albert Lanièce eingebracht hat.

„Der Brennerkorridor ist eine der bedeutendsten strategischen Straßenverbindungen Italiens: Der Transport von etwa 45 Millionen Tonnen Waren, der derzeit pro Jahr über diese Achse läuft, macht mittlerweile rund 30 Prozent des gesamten Nord-Süd-Verkehrs über den Alpenbogen aus.“

„Leider steht diese wichtige Verkehrsinfrastruktur inzwischen kurz vor einem Kollaps – mit entsprechend negativen Auswirkungen auf die Umwelt und die Lebensqualität in den angrenzenden Gemeinden.“

"Die Lösung könne nur in einer gemeinsamen Strategie aller Anrainerstaaten bestehen, die darauf abzielt den Großteil des Warentransportes von der Straße auf die Schiene zu verlegen. Dies im Rahmen der von der EU als zulässig befundenen Maßnahmen."

„Italien, Österreich und Deutschland müssen gemeinsam an einem Strang ziehen und eng mit den europäischen Institutionen, sowie den angrenzenden Lokalkörperschaften zusammenarbeiten.“
Ministerpräsident Giuseppe Conte wurde in der Anfrage ersucht, hinsichtlich der Entlastung des Brennerkorridors tätig zu werden: „Dies mit einer gemeinsamen Strategie auf europäischer Ebene – unter Einbindung aller angrenzenden Gebiete.“