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Pflegemodell der Zukunft / Anstellung von pflegenden Angehörigen
10.11.2022
2022-11-10
Der Südtiroler Landtag wird auf Initiative der SVP-Fraktionsvorsitzenden Magdalena Amhof prüfen, ob das Burgenländer Pflegemodell, welches dort seit 2019 erprobt wird, auch in Südtirol anwendbar wäre. Dieser Tage werden die Evaluationsergebnisse aus dem Burgenland erwartet. Das Beschäftigungsmodell ermöglicht die offizielle Anstellung von pflegenden Angehörigen. Neben einer Grundausbildung wird den Angehörigen soziale Absicherung und eine angemessene Entlohnung garantiert.
Schon bald könnte auch in Südtirol ein Anstellungsmodell für pflegende Angehörige eingeführt werden. In einem Beschlussantrag hat Magdalena Amhof die genaue Beobachtung und Bewertung des Burgenländer Pflegemodells gefordert, dem im Falle einer positiven Beurteilung eine rasche Umsetzung auch in Südtirol folgen sollte. „Ich bin überzeugt von diesem Modell. Ein Großteil der Pflegetätigkeit wird heute schon von pflegenden Angehörigen erbracht, teilweise mit Unterstützung der professionellen Dienste wie beispielsweise der Hauspflege. Nachdem Pflege- und Betreuungsbedarf weiterhin zunehmen werden, werden wir alternative Pflegemodelle brauchen, um diese Bereiche mittel- und langfristig gut abdecken zu können“, betont Amhof. Sie sieht im Burgenländer Modell eine dieser Alternativen und fordert die Landesregierung auf, sich alle Informationen zu holen, die notwendig sind, um auch in Südtirol ein solches oder ein ähnliches Modell zu realisieren.
Soziallandesrätin Deeg hat bereits erste Gespräche mit ihrem Burgenländischen Kollegen Leonhard Schneemann geführt, welcher erklärte, dass in seinem Bundesland pflegende Angehörige über ein Unternehmen der Landesholding Burgenland mit einem fixen Arbeitsverhältnis beschäftigt werden und somit sozial- und rentenversichert sind. Für den Mindestlohn von 1.700 Euro müssen pflegende Angehörige eine niederschwellige Ausbildung im Bereich der Pflege wahrnehmen; sie können sich dabei auch zu sogenannten Heimhelferinnen und Heimhelfern ausbilden lassen und so jederzeit in einen Pflegeberuf einsteigen.
„Das Modell wurde im Burgenland sehr gut angenommen, in den vergangenen zwei Jahren haben sich 320 Personen dieser Herausforderung gestellt“, weiß Amhof zu berichten. In Kürze geht die Evaluationsphase im Burgenland zu Ende und man erwarte sich genaue Daten und Erfahrungsberichte. „Südtirol muss jetzt am Ball bleiben, muss sich gut informieren und schnell aktiv werden. Wenn die Ergebnisse dieses Beschäftigungsmodells für sich sprechen, sehe ich keinen Grund, es nicht auch in Südtirol zu versuchen. Es könnte eine gute Lösung sein, um dem Pflegenotstand entgegenzuwirken“, ist Magdalena Amhof überzeugt. Der Südtiroler Landtag gibt ihr recht und hat ihren Beschlussantrag einstimmig genehmigt.
Schon bald könnte auch in Südtirol ein Anstellungsmodell für pflegende Angehörige eingeführt werden. In einem Beschlussantrag hat Magdalena Amhof die genaue Beobachtung und Bewertung des Burgenländer Pflegemodells gefordert, dem im Falle einer positiven Beurteilung eine rasche Umsetzung auch in Südtirol folgen sollte. „Ich bin überzeugt von diesem Modell. Ein Großteil der Pflegetätigkeit wird heute schon von pflegenden Angehörigen erbracht, teilweise mit Unterstützung der professionellen Dienste wie beispielsweise der Hauspflege. Nachdem Pflege- und Betreuungsbedarf weiterhin zunehmen werden, werden wir alternative Pflegemodelle brauchen, um diese Bereiche mittel- und langfristig gut abdecken zu können“, betont Amhof. Sie sieht im Burgenländer Modell eine dieser Alternativen und fordert die Landesregierung auf, sich alle Informationen zu holen, die notwendig sind, um auch in Südtirol ein solches oder ein ähnliches Modell zu realisieren.
Soziallandesrätin Deeg hat bereits erste Gespräche mit ihrem Burgenländischen Kollegen Leonhard Schneemann geführt, welcher erklärte, dass in seinem Bundesland pflegende Angehörige über ein Unternehmen der Landesholding Burgenland mit einem fixen Arbeitsverhältnis beschäftigt werden und somit sozial- und rentenversichert sind. Für den Mindestlohn von 1.700 Euro müssen pflegende Angehörige eine niederschwellige Ausbildung im Bereich der Pflege wahrnehmen; sie können sich dabei auch zu sogenannten Heimhelferinnen und Heimhelfern ausbilden lassen und so jederzeit in einen Pflegeberuf einsteigen.
„Das Modell wurde im Burgenland sehr gut angenommen, in den vergangenen zwei Jahren haben sich 320 Personen dieser Herausforderung gestellt“, weiß Amhof zu berichten. In Kürze geht die Evaluationsphase im Burgenland zu Ende und man erwarte sich genaue Daten und Erfahrungsberichte. „Südtirol muss jetzt am Ball bleiben, muss sich gut informieren und schnell aktiv werden. Wenn die Ergebnisse dieses Beschäftigungsmodells für sich sprechen, sehe ich keinen Grund, es nicht auch in Südtirol zu versuchen. Es könnte eine gute Lösung sein, um dem Pflegenotstand entgegenzuwirken“, ist Magdalena Amhof überzeugt. Der Südtiroler Landtag gibt ihr recht und hat ihren Beschlussantrag einstimmig genehmigt.
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