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Plattform Heimat in der SVP: Vertane Chancen
Meran hatte eine Chance – sie wurde nicht genutzt. Die Namensänderung von Cadorna, dem blutigen und schonungslosen Krieger des ersten Weltkrieges zu einem Opfer der brutalen Ideologie des Nationalsozialismus und Faschismus wäre ein Signal einer bewussten neuen Werteorientierung gewesen, einer bewussten Entscheidung, wem und wofür sich unsere Gemeinschaften verpflichtet fühlen. Und es ist nicht nur eine vertane Chance, es ist ein Zeichen dafür, dass manche auch nicht erkennen können, dass es Themen gibt, die weit über den abgestimmten Tatbestand und die lokale Bedeutung hinausweisen und die dies wegen politischen Kleingelds ganz bewusst kleinreden.
Ähnlich war es mit den Pfunderer Buibn, von denen einer morgen zu Grabe getragen wird. Die Ungerechtigkeit, wie der italienische Staat mit ihnen umgegangen ist, war für viele der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat und die daraufhin aktiv wurden. Dies neben der Ungerechtigkeit einer verweigerten Selbstbestimmung, der nicht wirklich umgesetzten Autonomie, der weiteren bewusst gesteuerten Zuwanderung und der Schwierigkeit, im eigenen Lande eine Arbeit zu finden. Es wäre nun wohl höchst an der Zeit, wenn der Staat, der mit seinen Handlungen so viel Schuld für die nachfolgenden Ereignisse der Feuernacht u.a. Anschläge auf sich geladen hat, wenn er die Begnadigungen für die drei noch verbliebenen Pusterer Buibn als Akt setzen würde.
24.07.2020
2020-07-24
Meran hatte eine Chance – sie wurde nicht genutzt. Die Namensänderung von Cadorna, dem blutigen und schonungslosen Krieger des ersten Weltkrieges zu einem Opfer der brutalen Ideologie des Nationalsozialismus und Faschismus wäre ein Signal einer bewussten neuen Werteorientierung gewesen, einer bewussten Entscheidung, wem und wofür sich unsere Gemeinschaften verpflichtet fühlen. Und es ist nicht nur eine vertane Chance, es ist ein Zeichen dafür, dass manche auch nicht erkennen können, dass es Themen gibt, die weit über den abgestimmten Tatbestand und die lokale Bedeutung hinausweisen und die dies wegen politischen Kleingelds ganz bewusst kleinreden.
Ähnlich war es mit den Pfunderer Buibn, von denen einer morgen zu Grabe getragen wird. Die Ungerechtigkeit, wie der italienische Staat mit ihnen umgegangen ist, war für viele der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat und die daraufhin aktiv wurden. Dies neben der Ungerechtigkeit einer verweigerten Selbstbestimmung, der nicht wirklich umgesetzten Autonomie, der weiteren bewusst gesteuerten Zuwanderung und der Schwierigkeit, im eigenen Lande eine Arbeit zu finden. Es wäre nun wohl höchst an der Zeit, wenn der Staat, der mit seinen Handlungen so viel Schuld für die nachfolgenden Ereignisse der Feuernacht u.a. Anschläge auf sich geladen hat, wenn er die Begnadigungen für die drei noch verbliebenen Pusterer Buibn als Akt setzen würde.
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