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SVP/Oliver Oppitz
Positionspapier: Sensible Berg- und Almgebiete sollen wolfsfrei bleiben
20.05.2019
2019-05-20
„Den Schutzstatus des Wolfes auf EU-Ebene senken, Berg- und Almgebiete als ‚sensible Gebiete‘ erklären und diese und im Managementplan als wolfsfrei ausweisen – und die Umsetzung der entsprechenden Maßnahmen dem Land Südtirol übertragen“: So fasst SVP-Obmann Philipp Achammer die Maßnahmen des Positionspapiers zusammen, über welches heute die SVP-Leitung diskutiert und abgestimmt hat. Ausgearbeitet hat dieses der zuständige Landesrat Arnold Schuler, der durch die breite Zustimmung eine starke Rückendeckung seiner Partei erhalten hat.
Bei der heutigen Sitzung wurde auf die verschiedenen bisherigen Maßnahmen in Zusammenhang mit der Wolf-Problematik hingewiesen: das Landesgesetz vom 16. Juli 2018, Nr. 11 (Ermächtigung zur Entnahme von Problemwölfen), die Präventionsstudien und -projekte zum Herdenschutz, die Tätigkeiten der verschiedenen Beratungsstellen (Amt für Jagd und Fischerei bzw. Amt für Bergwirtschaft), die Einrichtung der Arbeitsgruppe Großraubtiere, die Informationsveranstaltungen und Lokalaugenscheine vor Ort usw.
„Es ist aber davon auszugehen, dass die Zahl der Wölfe in den nächsten Jahren noch deutlich ansteigen wird“, erklärt Landesrat Arnold Schuler bei der heutigen Sitzung der SVP-Leitung. „Es wird somit zu immer größeren Konflikten zwischen Wolf und Nutztieren kommen.“ Und SVP-Obmann Philipp Achammer ergänzt: „Nicht zuletzt auch um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten, haben wir heute ein diesbezügliches Positionspapier genehmigt – das ein ganz klares Ziel formuliert: wolfsfreie Berg- und Almgebiete.“
Das Positionspapier wurde einstimmig angenommen. Die Südtiroler Volkspartei spricht sich dafür aus, den Schutzstatus des Wolfes auf EU-Ebene zu senken – und somit die Regulierung des Bestandes zu ermöglichen. Die heimischen Berg- und Almgebiete sollen aufgrund ihrer Vieh- und Almwirtschaft zwecks des Erhalts von Landschaft und Artenvielfalt als „sensibles Gebiet“ ausgewiesen werden. Im Managementplan soll vorgesehen werden, dass diese wolfsfrei bleiben. Und sämtliche Maßnahmen, um diese Ziele umsetzen zu können, sollen dem Land Südtirol übertragen werden.
Diskussion auch über die Regierungskrise in Österreich
SVP-Obmann Philipp Achammer, der heute Vormittag noch in anderer Angelegenheit in Wien weilte, sprach vor der SVP-Leitung am Nachmittag auch die jüngsten Ereignisse in Österreich an. Er unterstreicht: „Bundeskanzler Sebastian Kurz hat die einzig richtige Entscheidung getroffen. Es ist erschreckend, wie die FPÖ-Spitze in der Videoaufnahme ihre Bereitschaft gezeigt hat, die Interessen des Landes zu verkaufen.“ Mit solchen Politikern sei kein seriöses und korrektes Regieren mehr möglich gewesen. Die österreichische Bevölkerung werde ihm für diese Entscheidung sicher ihren Rückhalt geben.
Thema der heutigen Sitzung waren auch die Europawahl und die Gemeindewahlen in Sarntal und Freienfeld am 26. Mai: Die Südtiroler Volkspartei wird sich diese Woche noch im Rahmen einer großen Mobilisierungskampagne bemühen, möglichst viele Südtirolerinnen und Südtiroler zur Wahl zu bewegen.
Bei der heutigen Sitzung wurde auf die verschiedenen bisherigen Maßnahmen in Zusammenhang mit der Wolf-Problematik hingewiesen: das Landesgesetz vom 16. Juli 2018, Nr. 11 (Ermächtigung zur Entnahme von Problemwölfen), die Präventionsstudien und -projekte zum Herdenschutz, die Tätigkeiten der verschiedenen Beratungsstellen (Amt für Jagd und Fischerei bzw. Amt für Bergwirtschaft), die Einrichtung der Arbeitsgruppe Großraubtiere, die Informationsveranstaltungen und Lokalaugenscheine vor Ort usw.
„Es ist aber davon auszugehen, dass die Zahl der Wölfe in den nächsten Jahren noch deutlich ansteigen wird“, erklärt Landesrat Arnold Schuler bei der heutigen Sitzung der SVP-Leitung. „Es wird somit zu immer größeren Konflikten zwischen Wolf und Nutztieren kommen.“ Und SVP-Obmann Philipp Achammer ergänzt: „Nicht zuletzt auch um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten, haben wir heute ein diesbezügliches Positionspapier genehmigt – das ein ganz klares Ziel formuliert: wolfsfreie Berg- und Almgebiete.“
Das Positionspapier wurde einstimmig angenommen. Die Südtiroler Volkspartei spricht sich dafür aus, den Schutzstatus des Wolfes auf EU-Ebene zu senken – und somit die Regulierung des Bestandes zu ermöglichen. Die heimischen Berg- und Almgebiete sollen aufgrund ihrer Vieh- und Almwirtschaft zwecks des Erhalts von Landschaft und Artenvielfalt als „sensibles Gebiet“ ausgewiesen werden. Im Managementplan soll vorgesehen werden, dass diese wolfsfrei bleiben. Und sämtliche Maßnahmen, um diese Ziele umsetzen zu können, sollen dem Land Südtirol übertragen werden.
Diskussion auch über die Regierungskrise in Österreich
SVP-Obmann Philipp Achammer, der heute Vormittag noch in anderer Angelegenheit in Wien weilte, sprach vor der SVP-Leitung am Nachmittag auch die jüngsten Ereignisse in Österreich an. Er unterstreicht: „Bundeskanzler Sebastian Kurz hat die einzig richtige Entscheidung getroffen. Es ist erschreckend, wie die FPÖ-Spitze in der Videoaufnahme ihre Bereitschaft gezeigt hat, die Interessen des Landes zu verkaufen.“ Mit solchen Politikern sei kein seriöses und korrektes Regieren mehr möglich gewesen. Die österreichische Bevölkerung werde ihm für diese Entscheidung sicher ihren Rückhalt geben.
Thema der heutigen Sitzung waren auch die Europawahl und die Gemeindewahlen in Sarntal und Freienfeld am 26. Mai: Die Südtiroler Volkspartei wird sich diese Woche noch im Rahmen einer großen Mobilisierungskampagne bemühen, möglichst viele Südtirolerinnen und Südtiroler zur Wahl zu bewegen.
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