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SVP
Großraubwild: Landtagsabgeordneter Locher erwartet konkrete Schritte vom Dreierlandtag
19.10.2021
2021-10-19
Mittlerweile halten sich mehrere Wolfsrudel in der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino auf und stellen alle drei Regionen vor eine große Herausforderung. Ein gemeinsamer Lösungsansatz wäre deshalb opportun. Bauernvertreter Franz Locher fordert mit weiteren elf Abgeordneten die Erarbeitung und Umsetzung eines gemeinsamen Wolfsmanagement- und Entnahmeplans. Die Chancen für den Antrag stehen gut, denn in der Nachbarregion Tirol hat sich kürzlich das Fachkuratorium „Wolf-Bär-Luchs“ für die Entnahmemöglichkeit von Großraubwild ausgesprochen und wartet nun auf die Reaktion der Landesregierung.
Landtagsabgeordneter Franz Locher weist darauf hin, dass der Alpenraum eine wertvolle Kulturlandschaft sei, die vor allem in den Berggebieten von Vieh- und Almwirtschaft geprägt ist. Für zahlreiche Rinder, Schafe, Ziegen und Pferde stelle der Wolf eine existentielle Bedrohung dar. „Das ist uns allen mittlerweile bewusst und trotz wiederholter Interventionen in Rom gelingt es uns nicht, erfolgreich gegen das Wolfsproblem vorzugehen. Zäune und Herdenschutzhunde reichen nicht mehr aus; das haben wir alles probiert – leider nur mit mäßigem Erfolg. Es bringt nichts, den Wolf weiterhin als ein streng zu schützendes Tier zu behandeln, wenn er uns immer öfter Schafe und Rinder auf unseren Almen reißt“, betont Locher und bemerkt, dass ganz abgesehen von den damit verbundenem Leid der Tiere und den Schäden für die Bauern, auch Wanderer und Naturliebhaber nicht sehr erfreut sind, wenn sie einen Wolf in ihrer Nähe wissen. Es sei eine Tatsache, sagt Locher, dass Wölfe und auch Bären immer näher zu unseren Dörfern, Wohnhäusern und sogar auf stark frequentierte Straßen kommen. Die Menschen fühlen sich nicht mehr sicher.
Jetzt werden die drei Landesregierungen von Tirol, Südtirol und Trentino aufgerufen, sich im Schulterschluss mit der Europaregion bei der österreichischen Bundesregierung und der italienischen Staatsregierung, jedoch insbesondere bei den zuständigen Institutionen der Europäischen Union für einen konkreten Lösungsansatz einzusetzen. „Wir sehen in unserem Beschlussantrag unter anderem die Senkung des Schutzstatus von Wolf und Bär vor – und folglich auch die Möglichkeit einer Entnahme. Dazu soll ein gemeinsamer regionenübergreifender Wolfsmanagement- und Entnahmeplan ausgearbeitet und umgesetzt werden. Mit vereinten Kräften können wir das Problem lösen. Mit der Genehmigung unseres Beschlussantrages wäre ein erster Schritt getan und ich hoffe und erwarte mir hier die volle Unterstützung von Tirol und Trient“, sagt Locher. Der Antrag steht auf der Tagesordnung der gemeinsamen Sitzung des Südtiroler, Tiroler und Trentiner Landtages und wird am Donnerstag in Alpbach behandelt werden.
Landtagsabgeordneter Franz Locher weist darauf hin, dass der Alpenraum eine wertvolle Kulturlandschaft sei, die vor allem in den Berggebieten von Vieh- und Almwirtschaft geprägt ist. Für zahlreiche Rinder, Schafe, Ziegen und Pferde stelle der Wolf eine existentielle Bedrohung dar. „Das ist uns allen mittlerweile bewusst und trotz wiederholter Interventionen in Rom gelingt es uns nicht, erfolgreich gegen das Wolfsproblem vorzugehen. Zäune und Herdenschutzhunde reichen nicht mehr aus; das haben wir alles probiert – leider nur mit mäßigem Erfolg. Es bringt nichts, den Wolf weiterhin als ein streng zu schützendes Tier zu behandeln, wenn er uns immer öfter Schafe und Rinder auf unseren Almen reißt“, betont Locher und bemerkt, dass ganz abgesehen von den damit verbundenem Leid der Tiere und den Schäden für die Bauern, auch Wanderer und Naturliebhaber nicht sehr erfreut sind, wenn sie einen Wolf in ihrer Nähe wissen. Es sei eine Tatsache, sagt Locher, dass Wölfe und auch Bären immer näher zu unseren Dörfern, Wohnhäusern und sogar auf stark frequentierte Straßen kommen. Die Menschen fühlen sich nicht mehr sicher.
Jetzt werden die drei Landesregierungen von Tirol, Südtirol und Trentino aufgerufen, sich im Schulterschluss mit der Europaregion bei der österreichischen Bundesregierung und der italienischen Staatsregierung, jedoch insbesondere bei den zuständigen Institutionen der Europäischen Union für einen konkreten Lösungsansatz einzusetzen. „Wir sehen in unserem Beschlussantrag unter anderem die Senkung des Schutzstatus von Wolf und Bär vor – und folglich auch die Möglichkeit einer Entnahme. Dazu soll ein gemeinsamer regionenübergreifender Wolfsmanagement- und Entnahmeplan ausgearbeitet und umgesetzt werden. Mit vereinten Kräften können wir das Problem lösen. Mit der Genehmigung unseres Beschlussantrages wäre ein erster Schritt getan und ich hoffe und erwarte mir hier die volle Unterstützung von Tirol und Trient“, sagt Locher. Der Antrag steht auf der Tagesordnung der gemeinsamen Sitzung des Südtiroler, Tiroler und Trentiner Landtages und wird am Donnerstag in Alpbach behandelt werden.
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