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Qualitative Erweiterung: Tauber: „Jetzt den Stillstand brechen!“
11.03.2022

Der SVP-Landtagsabgeordnete Helmut Tauber begrüßt den Beschluss der Landesregierung, mit dem die qualitative Erweiterung der gastgewerblichen Betriebe wieder zugelassen wird. „Qualitative Erweiterung muss überall möglich sein und für die quantitative Erweiterung müssen jetzt die entsprechenden Normen erlassen werden“, so Tauber.

 

Nachdem das Landestourismusentwicklungskonzept von der Landesregierung am 28. Dezember 2021 beschlossen worden ist, war es nicht mehr möglich, Projekte zur qualitativen Erweiterung zu genehmigen. „Damit herrschte praktisch ein völliger Stillstand und dieser ist noch nicht überall überwunden“, so Helmut Tauber. Im vergangenen Jahr habe nämlich ein Gutachten des Verwaltungsamtes für Raum und Landschaft festgestellt, dass jegliche Erweiterung gastgewerblicher Betriebe in Natur- und Agrargebieten nur dann möglich sei, wenn dies auch im Landschaftsplan der Gemeinde vorgesehen ist. Tauber dazu: „Dies ist zurzeit nur in den wenigsten Gemeinden der Fall. Damit gibt es außerhalb der aktuellen Siedlungsgrenzen bzw. der Bauzonen, also für etwa 50 Prozent der Betriebe, weiterhin einen de facto Stopp auch für die qualitative Erweiterung. Und dies für einen Sektor, der mit der Qualität des Produktes punkten und sich von den Mitbewerbern anderer Destinationen abheben muss“. Das sei fatal und dem müsse schnellstens entgegengewirkt werden. Tauber fordert daher die Landesregierung dazu auf, diese Problematik endlich anzugehen und zu überwinden.

 

Auch was die quantitative Erweiterung betrifft, gilt es laut Tauber aufs Gaspedal zu drücken. „Das Landestourismusentwicklungskonzept, das den allgemeinen Rahmen für die touristische Entwicklung gibt, ist nun zwar da. Es fehlen aber noch die Durchführungsbestimmungen, mit denen geregelt wird, welche Betriebe künftig wo und in welcher Form erweitern können“, bemerkt Tauber. Er fordert den Landesrat für Tourismus dazu auf, das Heft in die Hand zu nehmen: „Genau wie in den anderen Sektoren, brauchen auch die gastgewerblichen Betriebe klare Rahmenbedingungen, Planungssicherheit und Perspektiven“.