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Reform zur Förderung des Presse- und Verlagswesens heute von Kammer genehmigt
02.03.2016
„Im Rahmen der Reform des Presse- und Verlagswesens ist es für uns wichtig, auch in Zukunft die Beibehaltung der öffentlichen Finanzierung im Verlagswesen zu garantieren“, erklärt SVP-Parlamentarier Daniel Alfreider. Gerade in der heutigen Zeit, in welcher neue Medien und Technologien entstehen und sich etablieren ist es unvermeidbar, die gesamtstaatliche Norm zu reformieren. „Prioritär ist für uns als SVP-Vertreter in Rom, die Förderung für das Verlags- und Pressewesen der sprachlichen Minderheiten beizubehalten, auf solide Beine zu stellen und auch zu verbessern “, so Alfreider weiter. „Es geht uns vor allem um die Beibehaltung der öffentlichen Finanzierung der deutschen, ladinischen und slowenischen Medienförderung, die ja in unseren Gebieten und Realitäten die Voraussetzung für den Bestand der Sprache und Kultur sind, “ betont Daniel Alfreider. In seiner Stimmabgabeerklärung hat SVP-Fraktionssprecher Alfreider heute (Mittwoch) im Namen seiner Kollegen Renate Gebhard, Albrecht Plangger, Manfred Schullian, Mauro Ottobre und Rudi Marguerettaz das in der Verfassung verankerte Recht auf freie und unabhängige Informationsvermittlung hervorgehoben. Für sprachliche Minderheiten in einem gesamtstaatlichen Mediendschungel ist es laut Alfreider besonders wichtig, eine unabhängige und selbständige Medienlandschaft zu garantieren, auszubauen und diese stets als Errungenschaft zu wissen. „Dank der Zusammenarbeit mit den Regierungsvertretern, allen voran dem zuständigen Staatssekretär Luca Lotti, dem Berichterstatter Roberto Rampi sowie der aus Slowenien stammenden Kollegin in der Abgeordnetenkammer Tamara Blazina, ist es uns gelungen, die notwendigen Weichen im Parlament zu legen “, erklärt SVP-Vertreter Daniel Alfreider. In seiner Rede im Plenum der Abgeordnetenkammer hat Alfreider die Aufmerksamkeit auf Südtirol und seine Besonderheit gelenkt: „ Denken wir an das Überleben der deutschen und ladinischen Volks- und Sprachgruppe: Ohne schriftliche Sprache kann die Zukunft der mündlichen Sprache nur schwer gesichert und verankert werden, womit die Welt des gedruckten Wortes zum Beispiel für das Ladinische eine Garantie für das Überleben der Kultur und der Sprache selbst darstellt“. „Die Kürzung der Medienförderung der letzten Jahre hat vor allem kleinere Verleger in große Schwierigkeiten gebracht. Es wird in Zukunft wichtig sein, einen transparenten Zugang zu garantieren und vor allem eine gut ausgestattete und sichere Finanzierung vorzusehen“, betont SVP-Fraktionssprecher Daniel Alfreider abschließend. Die Reform des Verlagswesens muss jetzt noch den Weg durch den Senat nehmen, bevor sie endgültig in Kraft treten kann. Nachfolgend können die Durchführungsbestimmungen ausgearbeitet werden. Rom, 2. März 2016