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Renate Gebhard: „Landfrauen sind tragende Säule für lebendige Dörfer“
13.10.2017
2017-10-13
Anlässlich des Internationalen Tages der Frauen in ländlichen Gebieten am kommenden Sonntag verweist die Frauenbewegung in der Südtiroler Volkspartei auf die Bedeutung der Frauen für die Peripherie. „Gerade in ländlichen Gebieten bringen sich Frauen aktiv in die Dorfgemeinschaft, in das Ehrenamt und in die Politik ein“, unterstreicht SVP-Landesfrauenreferentin Renate Gebhard. „Unsere Dörfer wären ohne dieses Engagement um ein Vielfaches ärmer“, so Gebhard, die einen Ausbau der Unterstützung für die Frauen auf dem Land fordert.
Der Internationale Tag der Frauen in ländlichen Gebieten am 15. Oktober rückt die Rolle der Frauen bei der Förderung der landwirtschaftlichen und ländlichen Entwicklung, der Verbesserung der Ernährungssicherheit und der Bekämpfung der ländlichen Armut in den Mittelpunkt. Die Gleichberechtigung der Geschlechter und die Stärkung regionaler Wirtschaftsunternehmen etwa durch genossenschaftlich organisierte Betriebe gehören dabei zu den Anliegen, auf die dieser Welttag aufmerksam macht.
Die SVP-Frauenbewegung unterstreicht anlässlich des UN-Welttages der Landfrauen die tragende Rolle der Frauen für die Familien, für die Unternehmen und für die Gesellschaft in der Peripherie. „Gerade in abwanderungsgefährdeten Gemeinden sind es die Frauen, die durch ihre Familienarbeit und ihr Engagement für die Dorfgemeinschaft dafür sorgen, dass unsere Dörfer vor allem untertags – wenn die Männer auswärts arbeiten – lebendige Orte bleiben und nicht zu Geisterdörfern werden“, erklärt die SVP-Landesfrauenreferentin Renate Gebhard. Daher gelte es, die Frauen in der Peripherie stärker zu unterstützen: durch wohnortnahe und flexible Arbeitsmöglichkeiten sowie durch den Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen und Sommerbetreuungsmöglichkeiten.
„Nur wenn es uns gelingt, die immer besser ausgebildeten Frauen vor Ort zu fördern, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in der Peripherie zu erleichtern und das Vereinsleben zu erhalten, bleiben unsere Dörfer für junge Frauen und ihre Familien ein attraktiver Lebensraum“, unterstreicht Gebhard. „So kann es uns langfristig gelingen, der Landflucht entgegenzuwirken.“
Bozen, 13. Oktober 2017
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