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Renate Gebhard: „Wahlfreiheit für Mütter und Väter“
SVP Frauen |
21.01.2016
2016-01-21
In der Diskussion rund um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf im öffentlichen Dienst und in der Privatwirtschaft nimmt die SVP-Landesfrauenreferentin und Kammerabgeordnete Renate Gebhard Stellung. „Die Herausforderung einer gelungenen Vereinbarkeit von Familie und Beruf wurde in den vergangenen Tagen sehr einseitig diskutiert“, argumentiert Renate Gebhard und plädiert für eine „wirkliche Wahlfreiheit für Mütter und Väter“.
Die Angleichung der Mutterschafts- und Elternzeiten in der öffentlichen Verwaltung und in der Privatwirtschaft, die Anerkennung der Erziehungs- und Pflegezeiten für die Rente sowie die finanzielle Förderung der Familien: Dies sind für die SVP-Landesfrauenreferentin Renate Gebhard Unterstützungsmaßnahmen, die vor allem jenen Familien zugute kommen, bei denen sich ein Elternteil gänzlich um die Familie kümmert. „Wir müssen in unserer Familienpolitik jedoch auch den Bedürfnissen jener Familien Rechnung tragen, in denen beide Elternteile einer Arbeit nachgehen wollen oder müssen“, sagt Renate Gebhard. „Es bringt dabei nichts, arbeitende Mütter als Rabenmütter darzustellen und ihnen ein schlechtes Gewissen einzureden“, betont die SVP-Parlamentarierin.
Die Gesellschaft habe sich in den vergangenen Jahrzehnten weiterentwickelt, viele Mädchen absolvieren heute eine gute Ausbildung oder ein Studium und möchten nicht zuletzt deswegen nach einer Babypause wieder ihren Beruf ausüben. „Wo bleibt die Wahlfreiheit für jene Eltern, die ihr Kind während ihrer Arbeitszeit gerne für einige Stunden am Tag in einer Kindertagesstätte gut aufgehoben wissen möchten, jedoch keinen Platz mehr erhalten?“, zeigt die SVP-Kammerabgeordnete die Notwendigkeit von Kinderbetreuungsplätzen auf.
Renate Gebhard verweist in diesem Zusammenhang auch darauf, dass so manches Umfrageergebnis anders ausfallen würde, wenn die Fragen umfassender gestellt würden. „Viele Mütter würden sich wohl anders entscheiden, wenn die Väter im Haushalt, in der Kinderbetreuung und bei verschiedenen Verpflichtungen mit den Kindern und Jugendlichen mehr Verantwortung übernehmen“, so Gebhard.
„Wir müssen in der Diskussion auch der Realität ins Auge sehen: Drei Jahre Elternzeit für alle Mütter sind nicht finanzierbar“, erklärt Gebhard.
Ein bedarfsgerechtes Angebot an qualifizierter Kinderbetreuung entspricht laut der SVP-Kammerabgeordneten Renate Gebhard dem Kindeswohl und ist nicht zuletzt eine bedeutende Voraussetzung für die Attraktivität eines Wirtschaftsstandortes oder eines Unternehmens.
SVP-Mediendienst
Rom, am 21. Jänner 2016
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