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„Römische Verträge - Grundlage für Frieden und Wohlstand“
24.03.2017
2017-03-24
SVP-Obmann Philipp Achammer erinnert an die Unterzeichnung der Römischen Verträge am 25. März 1957, welche die Grundlage der heutigen Europäischen Union bilden: „Vorrangiges Ziel der damals gegründeten Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft war es, einen gemeinsamen Markt zu schaffen. Dies ist gelungen – und hat Wohlstand gebracht.“ Was aber noch wichtiger ist: „Das Gehen eines gemeinsamen Weges führte, nach den Schrecken zweier Weltkriege, zu anhaltendem Frieden.“ Von diesem gemeinsamen Weg habe auch Südtirol enorm profitiert.
Auch wenn viele Europäer derzeit äußerst skeptisch seien, „die Idee dieses Staatenbundes ist aktueller und notwendiger denn je", so Achammer. Um den neuen Herausforderungen begegnen zu können, müsse die Europäische Union wieder ihren Gründungsgedanken und Wert in den Mittelpunkt stellen - dies sei gerade in einer Zeit notwendig, in der mehrere EU-Staaten auf einen neuen beunruhigenden Nationalismus setzen. "Der EU-Austritt Großbritanniens muss für die Zukunft der Europäischen Union ein Weckruf sein!", so Achammer.
Der europäische Einigungsprozess sei immer wieder von Rückschlägen begleitet gewesen. „Der Verzicht auf einen Teil der staatlichen Souveränität hat aber wesentliche Vorteile für alle Mitgliedsstaaten gebracht – viele Errungenschaften sind leider zu einer Selbstverständlichkeit geworden.“ Den veränderten politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen müsse „eine starke Europäische Union“ mit Subsidiarität begegnet werden: „Überstaatliche Probleme bedürfen unbedingt europäischer Lösungen. Andere hingegen sollen direkt vor Ort gelöst werden, gerade dort wo Eigenverantwortung viel zielführender ist als unnötige überstaatliche Normierung", so Achammer.
Schlussendlich habe auch Südtirol enorm von der europäischen Entwicklung profitiert, ganz besonders vom Schengen-Raum und der Einheitswährung, so SVP-Obmann Philipp Achammer. "Das Zusammenrücken der Tiroler Landesteile wurde auf diese Weise erst wieder möglich." Darüber hinaus profitiere gerade die jüngere Generation von der europäischen Einigung: "Durch die Chancen, die dieses Europa jungen Menschen bieten kann!"
Bozen, 24. März 2017
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