Für die SVP-Landtagsabgeordnete Magdalena Amhof ist das Betreuungsmodell „Rund um die Geburt“ ein äußerst wichtiges und wertvolles Projekt. „Werdende und frisch gebackene Eltern können sich auf ein optimales Betreuungsangebot vor und nach der Geburt freuen“, sagt Amhof. Der Südtiroler Sanitätsbetrieb schaffe damit ein Modell mit Vorzeigecharakter.
Wie wichtig eine sichere und gute Betreuung vor und nach der Geburt eines Kindes ist, weiß Magdalena Amhof aus eigener Erfahrung. „In dieser einzigartigen, aber auch sehr herausfordernden Lebenssituation ist es gut zu wissen, dass man auf eine Rund-um-Unterstützung zählen kann. Besonders die Nachbetreuung der Mütter, wenn sie aus der Geburtenstation entlassen werden, soll noch mehr Aufmerksamkeit erhalten. Das ist gut so, denn hier ist oft nicht nur praktische, sondern auch emotionale Hilfe notwendig“, unterstreicht Amhof. Visiten durch qualifiziertes Fachpersonal, kompetente Schwangerschaftsberatungen, einheitliche Vorsorgeuntersuchungen und die Wochenbettbetreuung zu Hause sind nur einige Punkte des Betreuungsprogramms „Rund um die Geburt“. Gesundheitslandesrat Thomas Widmann hat jetzt die Umsetzung des Projektes in die Wege geleitet. Die dazu notwendige Stellenplaner-weiterung von 24 Hebammen und sechs Pflegehelfern/innen hat die Landesregierung vor wenigen Tagen genehmigt.
„Selbstverständlich ist die optimale Betreuung von Müttern und Neugeborenen prioritäres Ziel. Doch mir geht es auch darum, die Bedeutung des Hebammenberufes hervorzugeben“, sagt Magda Amhof. Sie verweist dabei auf die Ausbildungsmöglichkeiten zum Beruf der Hebammen an der Landesfachhochschule für Gesundheitsberufe Claudiana. Dieses Ausbildungsangebot und die erfolgte Aufstockung der Stellen seien Grundvoraussetzungen für die Realisierung des Projektes „Rund um die Geburt“. Dass dieses Betreuungsmodell überdies das Territorium ganz wesentlich stärken werde, sei klar. „Das erreichen wir durch den Einsatz der Hebammen in den verschiedenen Sprengeln und durch die geplanten Hausbesuche“, betont Amhof. Sie erwartet sich vom genannten Projekt zudem einen Mehrwert für alle Geburtenstationen z. B. der Geburtenstation in Brixen. „Seit der Zusammenlegung von Brixen und Sterzing ist dort einiges los. Das neue Betreuungsmodell wird die gewohnte Professionalität noch unterstreichen. Hier wird in eine gute Sache investiert, von der wir alle nur profitieren können“, ist Amhof überzeugt. Sie teilt die Meinung des Gesundheitslandesrates, der von einem „innovativem Projekt mit staatsweitem Modellcharakter“ spricht.