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Schnellbus-Verbindung Mals-Landeck greifbar nahe
Junge Generation | 09.04.2021
Mehrere Vertreter der SVP Vinschgau haben sich jüngst online mit Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider getroffen, um über einen lang gehegten Wunsch der JG Vinschgau zu sprechen: die Schnellbusverbindung von Mals nach Landeck.  

Viele Studenten in der westlichen Landeshälfte wünschen sich seit langem eine bessere Busverbindung vom Obervinschgau über Landeck nach Innsbruck. Aktuell gibt es zwischen Landeck und Mals einen Stundentakt mit abwechselndem Umstieg in Nauders und Martina. Die Fahrzeit ist relativ lang und jene für den Umstieg in Nauders eher knapp bemessen.

„Seit Jahren stellt sich die verkehrsmäßige Anbindung an das Bundesland Tirol, im Speziellen an Landeck als Knotenpunkt zum österreichischen Schienennetz, als unbefriedigend dar“, stellt der Vinschger JG-Stellvertreter Fabian Kobald fest. Eine sehr gute, schon kurzfristig umsetzbare Lösung für die derzeitige Situation stelle als fehlender ‘Schlussstein’ eine Schnellbusverbindung Mals-Landeck dar.

Landesrat Daniel Alfreider bekräftigte bei der Aussprache, dass die Verbindung auf der Prioritätenliste der Verbesserungen des Personennahverkehrs stehe: „Für die Umsetzung braucht es noch einige infrastrukturelle Anpassungen auf Tiroler Seite, die im heurigen Jahr erfolgen dürften. Dies hat mir meine Tiroler Amtskollegin Ingrid Felipe vor Kurzem bestätigt”. Somit stehe der Einrichtung der neuen Busverbindung bis Ende 2021, allerspätestens im Frühjahr 2022, nichts mehr im Wege. Bereits im Herbst 2020 haben die Mitarbeiter der Südtiroler Landesabteilung Mobilität mit ihren Partnern in Tirol und Graubünden die Details zu dieser neuen Buslinie besprochen und die möglichen Fahrpläne analysiert.

„Diese Schnellbusverbindung ist aus Nutzersicht sehr attraktiv“, sind auch der Vinschger Landtagsabgeordnete Sepp Noggler, SVP-Bezirksobmann Albrecht Plangger und Bezirkspräsident Dieter Pinggera überzeugt: „Von ihr würden nicht nur Pendler und Studierende profitieren, auch für die touristische Entwicklung im eher strukturschwachen Einzugsgebiet wäre sie von Bedeutung.“