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Sozial konsumieren steht für faire Arbeitszeiten
SVP-ArbeitnehmerInnen |
02.03.2017
2017-03-2
Landtagsabgeordneter und Vorsitzender der ArbeitnehmerInnen in der SVP Helmuth Renzler kritisiert anlässlich des Internationalen Tages des freien Sonntags, welcher jährlich am 3. März begangen wird, den Egoismus der Konsumenten. Der Kundenanspruch rund um die Uhr und an jedem Wochentag alles kaufen zu können, geht in vollem Umfang auf die Arbeitszeiten der ArbeitnehmerInnen über.
Konsumenten vergessen leider immer öfter, dass sie bei jedem Kauf eine sehr große moralische Verantwortung tragen. Diese beginnt beim Gespür für Umweltverträglichkeit, geht über das Bewusstsein für Produktqualität und streckt sich bis zu fairen Arbeitsstandards hin.
„Ich bin mir nicht sicher, wie viele Konsumenten mit den Angestellten eines am Sonntag geöffneten Supermarkts wirklich tauschen würden. Jede Person ist glücklich wenn sie am Sonntag nicht zur Arbeit muss, sich von den Strapazen der Woche erholen kann und den Kunden nicht freundlich und nett anlächeln muss“, erklärt der Vorsitzende der ArbeitnehmerInnen Helmuth Renzler.
Den Kunden müsse die Benachteiligung klar werden. Arbeitszeiten seien per Kollektivverträge genau festgeschrieben und das zum Schutz der ArbeitnehmerInnen. Diesen Schutz aufzuweichen bedeute Gefährdung von Grundrechten, Gesundheit und Freiheit.
„Wenn wir schon immer von sozialer Gerechtigkeit reden, dann müssen wir auch sozial konsumieren. In der Praxis heißt das nichts anderes als bewusst einzukaufen. Es geht darum jeden Einkauf zu hinterfragen, ob dieser denn auch mit fairen Arbeitsbedingungen und gerechter Entlohnung übereinstimmt. Am Sonntag kann niemand sozial konsumieren“, sagt der Landtagsabgeordnete Helmuth Renzler.
Für Rückfragen steht der Landtagsabgeordnete und Vorsitzende der SVP-ArbeitnehmerInnen Helmuth Renzler unter der Nummer 3428753471 zur Verfügung.
Bildnachweis: SVP
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